AgriPV mit Großbatterien kann lokale Energieversorgung sichern
AgriPV mit Großbatterien kann lokale Energieversorgung sichern
Stromausfälle in Spanien und Portugal stellten die Energieversorgung beider Länder vor eine große Herausforderung. Vermutete Ursachen waren technische Fehler und Netzüberlastungen. In Deutschland sorgen Sicherheitsstandards für ein stabileres Energieversorgungssystem. Teilweise Ausfälle sind jedoch durch Cyberangriffe nicht auszuschließen.
Ein möglicher Ansatz zum Schutz der Energieversorgung könnten in Zukunft landwirtschaftliche Betriebe darstellen, die AgriPV-Anlagen und große Batteriespeicher kombinieren. Somit entstünden lokale und dezentrale Energie-Hubs, die im Notfall die Energieversorgung kritischer Infrastruktur wie der Wasserversorgung, der Kommunikationssysteme und öffentlicher Einrichtungen absichern könnten.
Ein zusätzlicher Vorteil liegt in der Fähigkeit der lokalen Energie-Hubs, die auf AgriPV basieren, nach einem massiven Stromausfall in kurzer Zeit wieder hochzufahren. Diese sogenannte Schwarzstartfähigkeit ist für Kraftwerke in der Regel nur durch Starthilfen über externe Energiequellen zu realisieren.
Die prägnantesten Vorteile der kombinierten Nutzung der AgriPV und großer Speichersysteme sind die Gewährleistung einer lokalen Stromversorgungssicherung, eine reduzierte Abhängigkeit überregionaler Netzstrukturen und eine insgesamt höhere Resilienz in der Region. Intelligente Energiesysteme könnten über ihre sichernde Funktion in Notfällen hinausgehend auch im regulären Betrieb eine stabilere Energieversorgung ermöglichen.
Deutschland würde von einer voranschreitenden AgriPV-Entwicklung mit Integration von Batteriespeichern strategisch klug handeln und die eigene Vulnerabilität gegenüber Cyber-Angriffen und anderen externen Faktoren vermindern.
(Quelle: Solarserver, 21.05.2025)
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