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Siemens und Uniper bündeln Kräfte bei Erzeugung von grünem Wasserstoff

(Quelle: Pressemitteilung Uniper, 08.04.2020)

Uniper und Siemens Gas and Power haben heute einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die langjährige Partnerschaft beider Unternehmen auf die Dekarbonisierung von Stromerzeugungsanlagen und die Förderung der Sektorkopplung erweitert. Es gilt, die Sektoren Energie, Mobilität und Industrie gemeinsam zu betrachten, denn sie können und müssen alle zur Reduktion der Treibhausgase beitragen. Einen Schwerpunkt der geplanten Zusammenarbeit bilden die Erzeugung und der Einsatz von Grünem Wasserstoff – also Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen. Die Unternehmen wollen Projekte in diesem Bereich entlang der gesamten Wertschöpfungskette gemeinsam umsetzen. (mehr …)

Coronakrise senkt Stromverbrauch nur kurzfristig – Ökostromlücke von 100 TWh bis 2030 durch schnelleren Ausbau Erneuerbarer Energien vermeiden

(Quelle: Pressemitteilung BEE, 08.04.2020)

„Bedingt durch die Coronakrise sinken der industrielle Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen in Deutschland. Diese kurzfristigen Effekte dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Energiebedarf mittel- und langfristig deutlich steigen wird. Um einerseits wettbewerbsfähig zu bleiben und andererseits die Klimaziele zu erfüllen, müssen Industrieunternehmen, die Wärmeversorgung und der Verkehrssektor klimafreundlich modernisiert und die Sektorenkopplung vorangebracht werden. Nach allen Expertisen braucht es perspektivisch deutlich mehr Strom für den wachsenden Bedarf an klimafreundlichen Wärmepumpen, Elektromobilität und Power-to-X-Anwendungen. Für ein nachhaltiges und widerstandsfähiges Energiesystem sind Erneuerbare Energien in ihrer ganzen Kraft und Vielfalt nötig, sonst droht 2030 eine gewaltige Ökostromlücke in Höhe von 100 TWh. Anstatt drängende Entscheidungen bei der Energiewende weiter auszusitzen, muss die Bundesregierung rasch bestehende Barrieren beseitigen und den längst überfälligen Fahrplan für den Ausbau der Erneuerbaren bis 2030 vorlegen“, so Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). (mehr …)

Eckpunkte für eine Gesetzesinitiative zur Systemintegration Erneuerbarer Energien

(Quelle: Pressemitteilung Energy Watch Group, 07.04.2020)

Zeitlich passend zum 20-jährigen Bestehen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) präsentiert der Berliner Think-and-Do Tank Energy Watch Group (EWG) einen Gesetzesvorschlag zur Anreizung der Systemintegration Erneuerbarer Energien, wie der Spiegel exklusiv berichtete. Mit einer sogenannten Kombikraftwerksvergütung sollen systemdienliche Investitionen angeregt werden, um den Erneuerbaren Energien zu ermöglichen, die Verantwortung für die Systemsicherheit der Stromversorgung zu liefern – also zu jeder Stunde des Jahres den benötigten Energiebedarf zu decken, auch in Zeiten der Dunkelflaute. Ausreichen würde laut Berechnungen der EWG ein fester Vergütungssatz von 8 Cent/kWh mit Hilfe einer marktwirtschaftlichen gleitenden Marktprämie. (mehr …)

Erneuerbare Energien machen 2019 fast drei Viertel der neuen Kapazität aus

(Quelle: Pressemitteilung IRENA, 06.04.2020)

Der Sektor für erneuerbare Energien hat 2019 weltweit 176 Gigawatt (GW) an Erzeugungskapazität hinzugefügt, was geringfügig weniger ist als die (überarbeiteten) 179 GW, die 2018 hinzugefügt wurden. Laut neuen Daten, die von der International Renewable Energy Agency (IRENA) veröffentlicht wurden, machte der erneuerbare Strom im vergangenen Jahr jedoch 72 Prozent des Zubaus aller Stromerzeugungsarten aus.

Die jährliche Statistik der erneuerbaren Kapazitäten 2020 (Renewable Capacity Statistics 2020) von IRENA zeigt, dass die erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr um 7,6 Prozent gewachsen sind, wobei Asien das Wachstum dominiert und 54 Prozent der gesamten Zugänge ausmacht. Während sich der Ausbau erneuerbarer Energien im vergangenen Jahr verlangsamte, übertraf das Wachstum erneuerbarer Energien das Wachstum fossiler Brennstoffe um den Faktor 2,6 und setzte damit die Dominanz erneuerbarer Energien beim 2012 erstmals erhobenen Zubau der Stromkapazitäten fort. Solar und Wind trugen 90 Prozent zur gesamten erneuerbaren Kapazität bei, die 2019 hinzugefügt wurde. (mehr …)

Fraunhofer-Gesellschaft erstellt Wasserstoff-Roadmap für Deutschland

(Quelle: Pressemitteilung Fraunhofer ISE, 18.03.2020)

Grüner Wasserstoff wird ein Kernelement des zukünftigen Energiesystems werden. Er kann einen wesentlichen Beitrag zur angestrebten Treibhausgasneutralität aller Sektoren bis 2050 leisten und zur Systemintegration fluktuierender erneuerbarer Energien beitragen. Derzeit strebt die Bundesregierung an, eine Nationale Strategie Wasserstoff (NSW) vorzulegen, in der die wesentlichen Eckpunkte für die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft ausgearbeitet werden. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat ihre eigenen wissenschaftlichen Positionen zur Wasserelektrolyse und Wasserstoffnutzung entwickelt und den an der Strategieentwicklung beteiligten Ministerien (BMBF, BMU, BMWi, BMVI, BMZ) sowie dem Kanzleramt zur Verfügung gestellt. Federführend bei der »Wasserstoff-Roadmap« waren das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, unter Beteiligung des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS und des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS. (mehr …)

Wie die Ökostromlücke gestopft werden kann

(Quelle: Pressemitteilung Agora Energiewende, 04.03.2020)

Falls der Zubau von Windkraftanlagen an Land weiterhin stockt, so wird Deutschland seine Ausbauziele für Erneuerbare Energien bis 2030 deutlich verfehlen. Dies gilt insbesondere, wenn die Stromnachfrage durch den zusätzlichen Strombedarf der Industrie ansteigen sollte. Ein erheblich stärkerer Ausbau von Photovoltaik und Windenergie auf See kann die Ökostromlücke nur zum Teil schließen, eine Stärkung von Wind an Land bleibt notwendig, wie Agora in ihrer aktuellen Studie „Die Ökostromlücke, ihre Effekte und wie sie gestopft werden kann“ zeigt.. (mehr …)

Erstes genossenschaftliches Solarstrom-PPA

(Quelle: Pressemitteilung Elektrizitätswerke Schönau, 03.03.2020)

Am Dienstag, den 3. März 2020, schlossen zum ersten Mal zwei Genossenschaften ein solares Power Purchase Agreement, kurz PPA. Der Energieversorger EWS Elektrizitätswerke Schönau eG und die Energiegenossenschaft InnSalzach eG unterzeichneten das PPA für die direkte Lieferung von Solarstrom feierlich im Rahmen des Bundeskongresses Genossenschaftliche Energiewende in Berlin. (mehr …)

Solarwatt auf Wachstumskurs: Verdopplung der Produktion

(Quelle: Pressemitteilung Solarwatt, 06.03.2020)

Das Segment der PV-Anlagen auf Eigenheimdächern in Deutschland wächst weiter stark und davon profitiert auch der Solar-Standort Deutschland – trotz aller politischen und bürokratischen Hürden. SOLARWATT, ein auf Lösungen für den privaten Bereich und das Kleingewerbe spezialisierter Hersteller von Photvoltaikanlagen mit Batterie und Energiemanagement, meldet neue Absatz-Rekorde. „Sowohl im Umsatz als auch bei der Menge der abgesetzen Photovoltaikmodule haben wir seit Jahren Wachstumsraten im hohen zweistelligen Prozent-Bereich. 2019 haben wir – je nach Produktgruppe – 30 bis 70 Prozent mehr Module abgesetzt als im Vorjahr. Auch die ersten beiden Monate in 2020 liefen sehr erfolgreich. Hier konnten wir unseren Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu verdoppeln“, betont SOLARWATT-Geschäftsführer Detlef Neuhaus. (mehr …)

Sonnenstrom für Fassaden

(Quelle: Pressemitteilung Fraunhofer, 02.03.2020)

Photovoltaikelemente befinden sich meist auf Hausdächern – schließlich ist dort die Sonneneinstrahlung am höchsten. PV-Elemente an Fassaden können die Energieversorgung jedoch sinnvoll ergänzen, wie Forscherinnen und Forscher am Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP herausgefunden haben: Sie lassen sich ansehnlich integrieren und liefern 50 Prozent mehr Energie als bislang dort montierte Elemente. Selbst Betonwände sind geeignet. (mehr …)

Fertigung in Europas erster Gigafactory für Batteriespeicher geht in Betrieb

(Quelle: Pressemitteilung Tesvolt, 01.04.2020)

Am 01.04.2020 ging die halbautomatisierte Fertigung in Europas erster Gigafactory für gewerbliche Batteriespeicher am Standort Wittenberg in Betrieb. Dank Innovationen im Produktionsprozess kann Tesvolt seine Lithium-Ionen-Speicher für Gewerbe und Industrie nun sehr flexibel und effizient in Serie fertigen. Die Produktion läuft unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Weitere Maßnahmen sollen Mitarbeiter und Kunden vor Covid-19 schützen. (mehr …)

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