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Veranstaltung: Chancen einer gemeinschaftlichen Energieversorgung
Online-Veranstaltung der Klimaschutzregion Ilmtal am 19. Mai 2021, 19:00 – 20:30 Uhr
Eine aktuelle Studie des DIW zeigt auf, dass eine dezentrale Energieversorgung mit 100% Erneuerbaren Energien in Deutschland möglich ist. Doch auf diesem Weg ist noch ein gutes Stück zu gehen. Akzeptanzprobleme für neue Anlagen und innovative Technologien bremsen die Energiewende. Ein Ansatz zur Steigerung der Akzeptanz ist der direkte Einbezug der Energienutzer*innen in Planung, Finanzierung und Betrieb einer dezentralen und vernetzten Energieversorgung.
Die sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen sollen diskutiert werden.
Refernt*innen
Peter Ugolini-Schmidt (Elektrizitätswerke Schönau)
„Ein Blick in die Zukunft: Vorstellung des EWS-Modellprojektes „Reallabor der Bürgerenergie“
(https://www.ews-schoenau.de/die-ews-solaroffensive/modellprojekt/)
Michael Krug (Forschungszentrum für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin)
„Chancen für die Akzeptanz der Energiewende“
Ramona Rothe (Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur)
„Chancen für die regionale Wertschöpfung“
Prof. Dr. Reinhard Guthke (BürgerEnergie Thüringen e.V.)
„Chancen für den Klimaschutz“
Neue Norm für Agri-PV
Pressemitteilung BSW Solar, 26.04.2021
Die wichtigsten Treiber der Kombination von Agrar- und Solarstromproduktion (Agri-PV) haben sich auf eine DIN SPEC geeinigt. Vorstufe zur DIN-Norm ebnet den Weg für besonders effiziente Hybridnutzung landwirtschaftlicher Flächen und erleichtert Konkretisierung geplanter Förderprogramme
Die unmittelbare Kombination von Agrar- und Solarstromerzeugung (Agri-PV) ist ein noch junges Marktsegment der Photovoltaik. In Deutschland wurde Agri-PV bislang nur in wenigen Pilotprojekten realisiert. Der wachsende Ökostrombedarf verspricht der hybriden Form der Landnutzung bei gleichzeitig begrenztem Flächenangebot jedoch ein großes Zukunftspotenzial. Die wichtigsten Akteure und Treiber der Agri-PV – darunter der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. – haben sich nun erstmals auf eine klare Definition des neuen PV-Marktsegments verständigt. Dies erfolgte im Rahmen eines DIN SPEC-Verfahrens. (mehr …)
Klimaschutz hat Verfassungsrang – Solaranlagen: ansteckend & enkelfähig
Pressemitteilung BSW Solar, 30.04.2021
Bundesnetzagentur registriert 28 Prozent mehr installierte Photovoltaik-Leistung zum Jahresauftakt – Studie des Potsdam Institut für Klimaforschung: Wo es viele gibt, werden noch mehr installiert – Solarwirtschaft appelliert an Politik: Karlsruher Klimaschutz-Urteil schnell umsetzen, solare Investitionsbereitschaft von Bürger/innen und Unternehmen stärker für konsequenten Klimaschutz nutzen und Gesetze enkelfähig machen
Solaranlagen gelten inzwischen allenthalben als generationsübergreifend sinnvolle und damit als enkelfähige Anschaffungen. Dass sie in der unmittelbaren Nachbarschaft auch ansteckend sein können, haben nun Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung herausgefunden. Gleichzeitig berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft von einem weiteren Anziehen der Photovoltaik-Nachfrage. Von der Bundesregierung erwartet er, das jüngste Klimaschutz-Urteil des Bundesverfassungsgerichts schnell umzusetzen und Marktbeschränkungen für Solartechnik zu beseitigen. Das Ausbautempo müsse kurzfristig mehr als verdreifacht werden. (mehr …)
Online-Vortrag: Solarstrom von Balkon und Terrasse
Veranstaltung der Verbraucherzentrale am 14.05.2021, 18:00-19:30 Uhr
Solarstrom vom Dach ist längst günstiger als Strom aus dem Netz. Doch bisher konnten hauptsächlich Hausbesitzer Solarstrom selbst erzeugen. Jetzt gibt es aber auch für Mieter:innen Möglichkeiten, diesen Strom zu nutzen.
Der Energieberater der Verbraucherzentrale Kurt Schüle zeigt, wie Verbraucher:innen mit einem Steckersolar-Gerät eigenen Strom für zuhause gewinnen können: am Balkongeländer, auf der Terrasse oder an der Hauswand.
Im kostenlosen Online-Vortrag sollen einige Aspekte beleuchtet werden:
– Wie funktioniert die Technik?
– Welche Regeln sind beim Kauf und bei der Nutzung zu beachten?
– Wie vermeide ich Konflikte mit Netzbetreiber, Vermieter und Nachbarn?
– Was kostet der Spaß – und was bringt es?
– Lohnt es sich? – Für den Geldbeutel? Für die Umwelt?
Referent:
Kurt Schüle
Energieberater für die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich hier zum Online-Vortrag: “Solarstrom von Balkon und Terrasse” an.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg: 0711 / 66 91 10 .
Höhere Ausschreibungsmengen für Solar und Wind
Pressemitteilung BEE e.V., 22.04.2021
Die Bundesregierung hat sich darauf geeinigt, die Ausschreibungsmengen für Wind und Solar zu erhöhen, sowie eine stärkere Beteiligung der Kommunen und Änderungen bei der Funknavigation vorzunehmen sowie Bundesimmissionsschutzgesetz und Energiewirtschaftsgesetz für mehr Repowering und bessere Bedingungen für Speicher zu ändern. „Wir begrüßen es, dass die Koalition in der Energiepolitik wieder einigungsfähig ist. Die erzielte Einigung ersetzt aber nicht die selbst gesetzte Vorgabe des Entschließungsantrags, die Ausbaumengen und -pfade bis 2030 für Erneuerbare Energien entlang der europäischen Klimaschutzvorgaben im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zeitnah anzupassen. Dies sollte bereits im 1. Quartal erfolgen und steht immer noch aus. Das neue Ziel von 55 Prozent Treibhausgas-Minderung entpricht für Deutschland einer Minderung von 65 Prozent im Jahr 2030 gegenüber 1990. Dafür braucht es eine Steigerung der Nutzung Erneuerbarer Energien über alle Sektoren um den Faktor 2,4. Außerdem ist ein Anteil von 77 Prozent am Bruttostrombedarf von gesamt 745 TWh im Jahr 2030 erforderlich. Zusätzliche Ausschreibungsmengen für das Jahr 2022 reichen hier nicht aus, sondern wir brauchen insgesamt eine Anhebung der installierten Leistung auf 205 GW Photovoltaik und 95 GW Wind Onshore sowie einen Stabilisierungspfad für Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie“, kommentiert Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). (mehr …)
CCIT bundesweit einzigartig: Starkes Bündnis für die Thüringer Wirtschaft
Branchenübergreifender Austausch des CCIT als Standortvorteil & Innovationstreiber für Thüringen
Im Interview erläutert der Sprecher der Cross-Cluster-Initiative Thüringen (CCIT), Dr. Andreas Patschger, welchen Mehrwert die bundesweit einzigartige Kooperation für die Thüringer Wirtschaft generiert. Der Leiter des ThZM (Thüringer Zentrum für Maschinenbau) und Gründungsmitglied der Initiative betont die Vorteile des Austausches über die Grenzen der eigenen Branche hinaus:
„In den bestehenden Strukturen sind die Unternehmen entweder nur sehr lokal begrenzt oder nur in ihrer Branche vernetzt. Wenn wir uns vor Augen halten, dass Innovationen durch Neukombination von bereits vorhandenem Wissen entstehen, wird es notwendig, dass zum Beispiel der Südthüringer Werkzeugbauer in Kontakt mit der Jenaer Softwareschmiede kommen muss.“
Warum Thüringen besonders geeignet für branchenübergreifende Zusammenschlüsse ist und warum Dr. Patschger und die CCIT-Mitglieder bereit sind viel Arbeit in die Organisation der landesweiten Netzwerkarbeit zu investieren, lesen Sie im Interview im Wirtschaftsspiegel Thüringen.
Link zum Interview im Wirtschaftsspiegel
Über die Cross-Cluster-Initiative Thüringen
Ziel der Initiative ist es, die Branchen- und Technologiefokussierung der Netzwerke zu durchbrechen und Strukturen zu schaffen, die helfen, vorhandene Ideen und Projekte branchenübergreifend wirtschaftlich nutzbar zu machen. Die CCIT generiert Synergieeffekte aus den regionalen Kompetenzen und Ressourcen von KMU, Großunternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Verbänden. Durch Öffentlichkeitsarbeit rückt die Initiative die beteiligten Netzwerke und ihre Leistungen stärker in das Bewusstsein von Politik und Gesellschaft.
CCIT Mitglieder auf einem Blick mit Kurzvideos
BEE fordert zeitnahe Korrektur des EEG 2021 – Für Zukunftsinvestitionen statt anhaltender Unsicherheit
Pressemitteilung BEE e.V., 25.03.2021
Die zu Beginn dieses Jahres in Kraft getretene Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG 2021) benötigt umfassende Nachbesserungen, um notwendige Impulse für den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu geben und so ihrem Anspruch zur Erreichung der Klimaziele gerecht zu werden. In einem Entschließungsantrag zum EEG 2021 verpflichteten sich die Regierungsfraktionen, zeitnah an verschiedenen Stellen Nachbesserungen vorzunehmen. Daran gibt es aus Sicht der Erneuerbaren-Branche erheblichen Korrekturbedarf. (mehr …)
Fraunhofer ISE sucht nach Industriepartner für Hochdurchsatz-Beschichtung
Der Deutsche Technologiedienst, suchen aktuell im Auftrag des Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems (ISE) nach Industriepartnern zur Beantragung von Fördermitteln und Weiterentwicklung folgender Technologie:
„Produktionsverfahren für die Hochdurchsatz-Beschichtung von Einzelteilkomponenten mit Rotationsdruckverfahren.“
Die neuartige Anlage verfügt über ein neu entwickeltes Hochdurchsatz-Transportsystem. Dabei werden die zu beschichtenden Bauteile auf autonomen »Shuttles« mit hoher Geschwindigkeit und Präzision transportiert und mit feinsten Strukturen passgenau beschichtet.
Vorteile und Alleinstellungsmerkmal des Verfahrens:
• Insbesondere Durchsatzpotential (Beispiel: Metallisierung Solarzelle: Steigerung um Faktor 2 möglich)
• Möglichkeiten zur strukturierten Beschichtung (Druck)
• Hohe Druckqualität auch auf feinen und fragilen Bauteilen (z.B. Silizium-Wafer)
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Alle weiteren Informationen finden Sie im angehängten PDF: TA 21 025 DEU
Bilanz 2020: Renaissance der Solarwärme
(Pressemitteilung BSW Solar, 04.02.2021)
Die Installation von Solarheizungen hat im vergangenen Jahr einen kräftigen Aufschwung erlebt. Mit einem Plus im deutschen Markt von 26 Prozent und 643.500 m² neu installierter Solarkollektorfläche konnte der Abwärtstrend der vergangenen Jahre gestoppt und eine Trendwende eingeleitet werden. (mehr …)
Die Photovoltaik-Städte Challenge: Wattbewerb gestartet
(Pressemitteilung Parents for Future Germany, AG Energiewende, 21.01.2021)
Mit München, Stuttgart und Hannover sind bereits drei Landeshauptstädte am Start, und auch in über 40 weiteren Städten ist das Ziel klar: schnellstmögliche Verdopplung der installierten Photovoltaik-Leistung!
Wattbewerb startete am 21. Februar 2021 – ein späterer Einstieg ist möglich – und endet, sobald die erste Großstadt ihre installierte PV-Leistung in kwP je Einwohner*in verdoppelt hat. Es gewinnt die Stadt, die in diesem Zeitraum den größten Zubau je Einwohner*in erwirkt hat. Registrierungen sind auf der offiziellen Website möglich.
(mehr …)