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Fraunhofer ISE erforscht Herstellung von klimaneutralem Methanol auf Basis von Wasserstoff
(Quelle: Presseinformation Fraunhofer ISE, 07.05.2020)
Methanol wird als chemischer Energieträger im Zuge der Energiewende an Bedeutung gewinnen. Im Rahmen des Projekts »Power-to-Methanol – Grünes Methanol« hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE im Dezember 2019 eine Miniplant-Anlage zur Methanolsynthese, also der Herstellung von Methanol aus Wasserstoff und CO2, erfolgreich in Betrieb genommen. Die Miniplant-Anlage zeichnet sich durch eine zeitlich und räumlich hochauflösende Messtechnik aus. Der Aufbau ermöglicht die Erforschung u.a. der Methanolsynthese im Rahmen sogenannter Power-to-Liquid-Prozesse im industrienahen Maßstab. Schwerpunkte der Untersuchungen sind hierbei der dynamische Reaktorbetrieb sowie unkonventionelle Gaszusammensetzungen aus der Kopplung von elektrolytischem Wasserstoff mit CO2-haltigen Gasströmen. (mehr …)
Virtuelle Übergabe der Petition “Kein AUS für Solaranlagen nach 20 Jahren”
(Quelle: Pressemitteilung Solarenergie-Förderverein Deutschland, 08.05.2020)
Der Solarenergie-Förderverein Deutschland und 70 Umweltinitiativen (darunter auch der SolarInput) übergeben 122.358 Unterschriften an das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Am Donnerstagmittag haben sich über 25 Umweltorganisationen getroffen, um die Petition „Kein Aus für Solaranlagen nach 20 Jahren“ persönlich an das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zu überreichen. Nicht etwa, wie sonst üblich, in der Scharnhorststraße in Berlin, sondern digital per Zoom Konferenz – Corona macht’s nötig. Nun halten die Vereine ihre Logos in die Kameras und verfolgen die virtuelle Übergabe mit den Vertretern des Ministeriums. (mehr …)
Verstärkte Investitionen in den Photovoltaik-Ausbau treiben ökologisches Wirtschaftswachstum voran
(Quelle: Pressemitteilung Solar Cluster Baden-Württemberg, 22.04.2020)
Die installierte Leistung der in Deutschland errichteten Photovoltaikanlagen hat im April 2020 die 50-Gigawatt-Grenze überschritten. Ein beschleunigter Ausbau würde nicht nur dem Klima helfen, sondern auch der derzeit schrumpfenden Wirtschaft. Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Ein Beispiel des südwestdeutschen Branchenverbandes zeigt: Würden über den aktuellen Zubau hinaus zusätzlich fünf Gigawatt Leistung pro Jahr von 2020 bis 2030 installiert, hätte dies hierzulande 30.000 neue Arbeitsplätze alleine im Bereich Planung und Installation zur Folge. Zusätzliche Kosten im Vergleich etwa zum Betrieb von Kohlekraftwerken entstehen in diesem Szenario praktisch keine. Die inländische Wertschöpfung wäre jedoch deutlich höher als bei den fossilen Energien. „Dass die Barrieren für den Solarstromausbau nicht schleunigst beseitigt werden, ist nicht nur angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation aufgrund der Corona-Pandemie unverständlich“, sagt Franz Pöter, der Geschäftsführer des Solar Clusters. Den Klimaschutz würde ein verstärkter Ausbau ebenfalls voranbringen. (mehr …)
BDEW-Positionspapier zur Corona-Krise: Wie eine saubere und sichere Energieversorgung die Wirtschaft antreibt
(Quelle: Presseinformation BDEW, 17.04.2020)
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat heute ein Positionspapier zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie vorgelegt. Derzeit genießt der Gesundheitsschutz die ihm gebührende Priorität, doch nach Überwindung der akuten Phase der Pandemie wird der wirtschaftliche Wiederanschub stärker in den politischen Fokus rücken müssen. (mehr …)
Coronakrise senkt Stromverbrauch nur kurzfristig – Ökostromlücke von 100 TWh bis 2030 durch schnelleren Ausbau Erneuerbarer Energien vermeiden
(Quelle: Pressemitteilung BEE, 08.04.2020)
„Bedingt durch die Coronakrise sinken der industrielle Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen in Deutschland. Diese kurzfristigen Effekte dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Energiebedarf mittel- und langfristig deutlich steigen wird. Um einerseits wettbewerbsfähig zu bleiben und andererseits die Klimaziele zu erfüllen, müssen Industrieunternehmen, die Wärmeversorgung und der Verkehrssektor klimafreundlich modernisiert und die Sektorenkopplung vorangebracht werden. Nach allen Expertisen braucht es perspektivisch deutlich mehr Strom für den wachsenden Bedarf an klimafreundlichen Wärmepumpen, Elektromobilität und Power-to-X-Anwendungen. Für ein nachhaltiges und widerstandsfähiges Energiesystem sind Erneuerbare Energien in ihrer ganzen Kraft und Vielfalt nötig, sonst droht 2030 eine gewaltige Ökostromlücke in Höhe von 100 TWh. Anstatt drängende Entscheidungen bei der Energiewende weiter auszusitzen, muss die Bundesregierung rasch bestehende Barrieren beseitigen und den längst überfälligen Fahrplan für den Ausbau der Erneuerbaren bis 2030 vorlegen“, so Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). (mehr …)
Eckpunkte für eine Gesetzesinitiative zur Systemintegration Erneuerbarer Energien
(Quelle: Pressemitteilung Energy Watch Group, 07.04.2020)
Zeitlich passend zum 20-jährigen Bestehen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) präsentiert der Berliner Think-and-Do Tank Energy Watch Group (EWG) einen Gesetzesvorschlag zur Anreizung der Systemintegration Erneuerbarer Energien, wie der Spiegel exklusiv berichtete. Mit einer sogenannten Kombikraftwerksvergütung sollen systemdienliche Investitionen angeregt werden, um den Erneuerbaren Energien zu ermöglichen, die Verantwortung für die Systemsicherheit der Stromversorgung zu liefern – also zu jeder Stunde des Jahres den benötigten Energiebedarf zu decken, auch in Zeiten der Dunkelflaute. Ausreichen würde laut Berechnungen der EWG ein fester Vergütungssatz von 8 Cent/kWh mit Hilfe einer marktwirtschaftlichen gleitenden Marktprämie. (mehr …)
Fraunhofer-Gesellschaft erstellt Wasserstoff-Roadmap für Deutschland
(Quelle: Pressemitteilung Fraunhofer ISE, 18.03.2020)
Grüner Wasserstoff wird ein Kernelement des zukünftigen Energiesystems werden. Er kann einen wesentlichen Beitrag zur angestrebten Treibhausgasneutralität aller Sektoren bis 2050 leisten und zur Systemintegration fluktuierender erneuerbarer Energien beitragen. Derzeit strebt die Bundesregierung an, eine Nationale Strategie Wasserstoff (NSW) vorzulegen, in der die wesentlichen Eckpunkte für die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft ausgearbeitet werden. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat ihre eigenen wissenschaftlichen Positionen zur Wasserelektrolyse und Wasserstoffnutzung entwickelt und den an der Strategieentwicklung beteiligten Ministerien (BMBF, BMU, BMWi, BMVI, BMZ) sowie dem Kanzleramt zur Verfügung gestellt. Federführend bei der »Wasserstoff-Roadmap« waren das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, unter Beteiligung des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS und des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS. (mehr …)
Sonnenstrom für Fassaden
(Quelle: Pressemitteilung Fraunhofer, 02.03.2020)
Photovoltaikelemente befinden sich meist auf Hausdächern – schließlich ist dort die Sonneneinstrahlung am höchsten. PV-Elemente an Fassaden können die Energieversorgung jedoch sinnvoll ergänzen, wie Forscherinnen und Forscher am Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP herausgefunden haben: Sie lassen sich ansehnlich integrieren und liefern 50 Prozent mehr Energie als bislang dort montierte Elemente. Selbst Betonwände sind geeignet. (mehr …)
Fertigung in Europas erster Gigafactory für Batteriespeicher geht in Betrieb
(Quelle: Pressemitteilung Tesvolt, 01.04.2020)
Am 01.04.2020 ging die halbautomatisierte Fertigung in Europas erster Gigafactory für gewerbliche Batteriespeicher am Standort Wittenberg in Betrieb. Dank Innovationen im Produktionsprozess kann Tesvolt seine Lithium-Ionen-Speicher für Gewerbe und Industrie nun sehr flexibel und effizient in Serie fertigen. Die Produktion läuft unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Weitere Maßnahmen sollen Mitarbeiter und Kunden vor Covid-19 schützen. (mehr …)
Fraunhofer ISE: Wärmepotenzial von Fassaden erschließen
(Quelle: Pressemitteilung Fraunhofer ISE, 25.03.2020)
Etwa 30 Prozent der Endenergie in Deutschland werden heute für Raumwärme und Trinkwassererwärmung eingesetzt. Zu einem Gelingen der Wärmewende können Fassaden als »Wärmewände« einen Beitrag liefern, der bislang wenig Beachtung gefunden hat. Ein Forschungskonsortium unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE hat im Projekt »ArKol« zwei neuartige solarthermische Fassadenkollektoren entwickelt, die architektonisch ansprechend einen integralen Bestandteil der Fassade darstellen: einen Streifenkollektor und eine solarthermische Jalousie. (mehr …)
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