Energie-, Umwelt- und Wirtschaftsminister/innen mit “Eckpunkten einer erneuerbaren, resilienten, umwelt- und naturverträglichen und sicheren Energieversorgung”
Energie-, Umwelt- und Wirtschaftsminister/innen mit “Eckpunkten einer erneuerbaren, resilienten, umwelt- und naturverträglichen und sicheren Energieversorgung”
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, beim gestrigen Treffen von Energie-, Umwelt- und Wirtschaftsminister/innen, -senator/innen der Länder standen “Eckpunkte einer erneuerbaren, resilienten, umwelt- und naturverträglichen und sicheren Energieversorgung” im Fokus (s. Anhang gemeinsame Erklärung).
Dabei geht es um die Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien, die Steigerung der Energieeffizienz, dem Ausbau der Infrastruktur der Energieversorgung in allen Sektoren. Für Thüringen waren Energieminister Stengele und Wirtschaftsminister Tiefensee vor Ort.
Bernhard Stengele: ” Wir arbeiten gemeinsam daran die Zukunft für die Menschen in unserem Land wirtschaftlich und sozial positiv zu gestalten. Transformation heißt Umbau und Aufbau. In Thüringen setzten wir bereits einiges von dem um, was hier besprochen wurde: Den Planungsgemeinschaften in den Regionen sollte klar sein: Die Erneuerbaren Energien sind in der Raumplanung von überragendem öffentliche Interesse und dienen der öffentlichen Sicherheit. Ein Windbeteiligungsgesetz, wie jetzt in Thüringen vom Landtag angestrebt, erhöht durch die Beteiligung an den Gewinnen von Windanlagen die Akzeptanz vor Ort. Beim Ausbau brauchen wir Speicher und Netze, letzteres auch für Wasserstoff als Zukunfts-Energieträger. Was wir untereinander vereinbart haben, gilt als gemeinsamer Standard. Erfolgreicher Klimaschutz und wirksame Klimaanpassung gehen Hand in Hand gehen mit Natur- und Artenschutz.”
Wesentliche Punkte für Thüringen sind:
- Aufbau einer H2-Infrastruktur: In Deutschland wird ein Großteil des benötigten Wasserstoffes importiert werden müssen, hierzu muss eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden. Thüringen ist in der guten Lage, dass das Land durch eine vorhandene Ost-West-Fernleitung der Netzbetreiber (FNB-Leitung) ans EU-H2-Backbone/ Wasserstoffstartnetz in Deutschland angebunden werden kann
- Naturverträglicher Ausbau der Energieinfrastruktur: Durch den Ausbau der Erneuerbaren Energie alleine wird die Energie-Wende nicht umzusetzen sein, daher ist es zwingend erforderlich den Ausbau der Speicher und der Netze (Strom- und Wärmenetze) voranzubringen
- Energie-Effizienz: Hier müssen Rahmenbedingungen (bspw. Absicherungen für Energieversorgungsunternehmen, die industrielle Abwärme für Fernwärmenetze nutzen wollen) geschaffen werden
Hier gehts zur gemeinsamen Erklärung.
(Quelle: TMUEN vom 04.07.2023)
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