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Energieminister Stengele zum heute vom Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Solarpaket:

Energieminister Stengele zum heute vom Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Solarpaket:

Zum heute vom Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Solarpaket erklärt Energieminister Stengele: “Endlich kommt das Solarpaket. Darauf haben auch in Thüringen viele gewartet. Wir haben bereits gute Ausbauzahlen und ich bin zuversichtlich, dass der Trend anhält. Denn mit dem Solarpaket ist es beispielsweise noch einfacher, Balkonsolaranlagen zu nutzen.

Allein im vergangen Jahr wurden über 6000 in Thüringen an den Balkonen angebracht.  Es wird auch einfacher, auf Mehrfamilienhäusern Solaranlagen zu errichten – und mit deren Strom die Mieter oder Eigentümer zu versorgen. Das ist eine Form des Energy-Sharing, denn dieser Strom wird gemeinschaftlich geteilt und geht nicht erst ins Netz. Solar auf dem Dach bleibt insgesamt mit verbesserten Förderbedingungen, höheren Fördersätzen und unkomplizierten Abrechnungsmöglichkeiten bei selbst genutztem Strom sehr attraktiv. Mit einer eigenen Förderung für besondere Solaranlagen kann sich die Agri-PV, also Solaranlagen übe Ackerflächen,  zukünftig besser entwickeln. Und weil durch das Solarpaket die Installation von Solaranlagen auf Gewerbegebäuden, auf Supermärkten oder Fabrikhallen sowie auf Firmenparkplätzen noch einfacher wird und zum Teil noch besser gefördert wird, werden wir darüber erheblich mehr zusätzliche Leistung installieren können.

Nur die  Unterstützung für die solarmodul-produzierende Unternehmen bleibt leider weiterhin offen. Ein Resilienzbonus ist nicht im heute beschlossenen Gesetzespaket enthalten. Dabei ist das eine wichtige industriepolitische Frage. Eine Unterstützung für die Solarbranche, die zum Teil auch in Thüringen verortet ist, muss auf der Tagesordnung bleiben. Ich hoffe sehr – und Bundesminister Habeck hat das heute im Bundesrat zugesichert – das der Net-Zero Industry Act der EU, der Nachhaltigkeit- und Resilienzkriterien bei Vergaben und Aktionen beinhaltet, möglichst schnell in nationales Recht umgesetzt wird.”

 

(Quelle: TMUEN vom 26.04.24)

 

 

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