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Farbiges Balkon-Kraftwerk erzeugt Solar-Energie

Farbiges Balkon-Kraftwerk erzeugt Solar-Energie

(Quelle: Pressemitteilung a2-solar, 02.04.2020)

Mit Solarmodulen der a2-solar GmbH werden aus Balkonen innovative, gewinnbringende „Solar-Kraftwerke“, die schon jetzt alle Voraussetzungen der künftigen Energieeinsparverordnung erfüllen und gleichzeitig ästhetisch höchste Ansprüche erfüllen. Dass PV-Anlagen nur auf Dächern oder in Solarparks installiert werden, ist längst Vergangenheit.

Eine intelligente Lösung zeigt sich an einem Objekt in der Schweiz:

Energetische Sanierung eines bestehenden Wohngebäudes
Für einen Wohnungsbau in der Schweizer Stadt Bern lieferte die Balco Balkonkonstruktionen GmbH 96 Balkone mit insgesamt 240 integrierten Photovoltaikelementen der a2-solar GmbH. Beauftragt wurde dieses Projekt von der swissREnova, einem Bauunternehmen aus Bern-Münsingen (Schweiz), das bei seinen Bauprojekten besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz legt. So wurde der Wohnungsbau aus dem Jahr 1963 im Passivhausstandard saniert. Damit benötigt er nun 80 bis 90 Prozent weniger Heizenergie als konventionelle Gebäude.
Aus einer konventionellen Baukomponente wurde hier ein witterungsgeschützter, Strom produzierender Außenraum, der den Bewohnern das ganze Jahr über zur Verfügung steht und auf diese Weise den Wohnkomfort und die nutzbare Fläche steigert.

Verschiedene Farbvarianten
Diese Solarmodule produzieren nicht nur Strom, sondern erfüllen auch ästhetische und architektonische Ansprüche. a2-solar bietet unterschiedliche Transparenzoptionen und Farbvarianten sowohl für Zellen als auch Gläser und Einbettungsfolien und passt somit die Solarmodule individuell an Kundenwünschen an, sodass sich die Optik der Photovoltaik am technischen „Rahmen“ und dem Umfeld ausrichtet.

Balco-Bern-1

Stromerzeugende Balkone
Der Bereich unterhalb der Brüstung wurde mit Solarmodulen der a2-solar GmbH ausgestattet. Zur Verwendung kamen monokristalline Solarzellen, die in zwei 4mm dicke teilvorgespannte Verbundsicherheitsgläser eingebettet sind.Balco-Bern-innen

Der Abstand zwischen den Zellen und zum Rand wurde so gering wie möglich gehalten, um die  Transparenz und Durchsicht zu minimieren. Sie lassen die Sicht von innen nach außen – jedoch nicht umgekehrt – zu und bieten so Privatsphäre.

Die Front-Scheibe aus Strukturglas mit Punktrasterung sowie eine graue Einbettungsfolie verleihen den Elementen dabei ihre besondere, goldene Farbgebung. So sind die Brüstungen von außen quasi nicht als Solarmodule erkennbar.
Insgesamt wurden 240 Module mit einer Höhe von 1.090 Millimetern sowie unterschiedlichen Breiten von 1.407 bis hin zu 1.767 Millimetern verbaut. Sie erreichen eine Leistung von 46 kWp und können bis zu 30.000 Kilowattstunden Strom (kWh) im Jahr für den Eigenbedarf erzeugen.

Große Flächen nutzbar machen
Neben Gewerbe- und Industriehallen bieten sich auch mehrgeschossige Wohngebäude für diese Art der Energieerzeugung an, da sie oftmals über große nutzbare Flächen verfügen – und das nicht nur auf dem Dach, sondern vor allem an Fassaden- oder Brüstungsflächen.

Vor allem im Gebäudebereich gibt es ein weitaus größeres Potenzial für Energieeinsparungen als angenommen.

Haupttreiber ist hierbei das Streben nach höherer Energieeffizienz, denn 40% des gesamten Energieverbrauchs entfallen in der EU allein auf Gebäude. Um dem Klimaschutz Rechnung zu tragen, soll der Sektor – nach Plänen der Bundesregierung – bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden und bis Ende 2020 alle neuen Gebäude Niedrigenergiegebäude sein. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, sind energieeffiziente Bauweisen und Lösungen gefragt.

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