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In Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur erzielt PV durchschnittlichen Preis von 4,90 ct/kWh

In Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur erzielt PV durchschnittlichen Preis von 4,90 ct/kWh

(Quelle: Pressemitteilung Bundesnetzagentur, 18.10.2019)

Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der technologiespezifischen Ausschreibungen für Windenergie an Land sowie für Solarenergie zum Gebotstermin 1. Oktober 2019 erteilt. Dabei erhielten alle Gebote für Windenergie wegen Unterzeichnung einen Zuschlag mit einem durchschnittlichen Wert von 6,20 ct/kWh. Im Gegensatz dazu war die Ausschreibung von Solarenergie stark überzeichnet. Gebote mit ingesamt nur 153 MW an Solarleistung erhielten Zuschläge, wobei der durchschnittliche Wert bei 4,90 ct/kWh liegt.

Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land

Die Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land war massiv unterzeichnet. Erneut gingen nur Gebote für etwa ein Drittel der Gebotsmenge ein.

Bei einer ausgeschriebenen Menge von 675 Megawatt wurden nur 25 Gebote mit einem Volumen von 204 Megawatt eingereicht. Alle Gebote erhielten einen Zuschlag, da keines wegen Formfehlern ausgeschlossen werden musste. Ein Zuschlag ging an eine Bürgerenergiegesellschaft. Regional betrachtet verteilten sich die Zuschläge mehrheitlich auf Gebote in Brandenburg (neun Zuschläge mit insgesamt 74 Megawatt) sowie in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein (jeweils sechs Zuschläge mit insgesamt 51 Megawatt in NRW bzw. insgesamt 29 Megawatt in S-H).

Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichten wie in der Vorrunde von 6,19 ct/kWh bis zum Höchstwert von 6,20 ct/kWh. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 6,20 ct/kWh.

Ausschreibung für Solaranlagen

Im Rahmen der Solarausschreibung wurden 153 Gebote mit einem Leistungsumfang von 648 Megawatt abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 150 Megawatt deutlich überzeichnet. Insgesamt erteilte die Bundesnetzagentur 27 Zuschläge für eine zu errichtende Solarleistung von 153 Megawatt. Die Zuschläge gingen ganz überwiegend an Bieter mit Geboten auf bayerische Ackerflächen (19 mit 130 Megawatt). Die Ausweitung des bayerischen Kontingents an Ackerflächen auf insgesamt 70 pro Jahr hat den Wettbewerb stimuliert.

Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschläge lagen zwischen 4,59 ct/kWh und 5,20 ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert betrug 4,90 ct/kWh (Vorrunde 5,47 ct/kWh).

In dieser Ausschreibungsrunde wurden elf Gebote aufgrund von Formfehlern oder verspätetem Zugang ausgeschlossen.

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