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Internationale Forschungsergebnisse zu Klimaangst werden präsentiert

Internationale Forschungsergebnisse zu Klimaangst werden präsentiert

Eine Metaanalyse bringt neue Erkenntnisse hervor. 94 Studien aus 27 Ländern und einer beeindruckenden Versuchspersonenzahl von 170.747 wurde von Forschenden der Universität Leipzig und der TU Dortmund zusammengefasst.

Sie zeigt einerseits, was Klimaangst ist, wer besonders betroffen ist und auch, welche Probleme und Potenziale sie birgt. Nach Clara Kühner, Erstautorin und Wissenschaftlerin der Fakultät für Psychologie Wilhelm-Wundt der Universität Leipzig steht in negativem Zusammenhang das eigene Wohlbefinden, welches beeinträchtigt wird. Positiv korreliert Klimaangst mit individuellem und kollektivem umweltfreundlichem Verhalten und der Unterstützung klimapolitischer Maßnahmen. Klimaangst wird von ihr daher als ein “zweischneidiges Schwert” bezeichnet. Fazit der Autoren ist, dass 1. Klimaangst ein eigenständiges Phänom ist, dass nicht mit anderen Sorgen verglichen werden kann und 2. auf politischer Ebene die Angst zur Ermutigung zu klima-schützendem Handeln transformiert werden müsste.

(Quelle: MDR Wissen, 26.06.2025)

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