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Nachfrage nach Solaranlagen in Österreich um 20 Prozent gesunken

Nachfrage nach Solaranlagen in Österreich um 20 Prozent gesunken

Der Prozentsatz installierter Photovoltaikanlagen in Österreich im ersten Quartal diesen Jahres ist um 20% im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres gesunken.

Die österreichische Bundesregierung hatte trotz positiver Absichtsbekundungen innerhalb des aktuellen Regierungsprogramms Fehlentscheidungen getroffen, die jetzt die Branche der Erneuerbaren Energien trifft. Der Branchenverband PV Austria beklagt, dass nur wenige Sektoren in den zurückliegenden Jahren ein vergleichbar kontinuierliches Wachstum gezeigt hätten in einer sonst regressiven Wirtschaft.

Seit März 2025 seien Gesetzesverschärfungen beschlossen worden, die verhindern, dass der Sektor sich weiterhin gut entwickeln kann. Dazu zählen die Abschaffung der Mehrwertsteuerbefreiung, die Erlösabschöpfung oder die Kürzung aller Umweltförderprogramme. Subventionen, die Klimaschäden forcieren blieben hingegen erhalten.

Geforderte Gesetze, wie das Elektrizitätswirtschaftsgesetz (EIWG) und das Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetz (EABG), die solaren Strom fördern und kostengünstig gestalten sollen, stehen aus.

PV Austria befürchtet den Einbruch vieler Projekte, den Verlust tausender Arbeitsplätze und den Verlust der Innovationsposition für erneuerbare Technologien. Eine vertane Chance: aus den wirtschaftlichen Erträgen der Solarbranche hätte durch reales Wachstum, anstelle von Steuern und Abgaben, das staatliche Budget erhöhen werden können.

(Quelle: pv europe, 04.06.2025)

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