Nationale Nachrichten
RWE-Vorstand: Elektrolyseur-Ausbauziele kaum zu erreichen
Der Energiekonzern RWE hat sich skeptisch zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland geäußert. Dieser werde deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, sagte Finanzvorstand Michael Müller in einer Telefonkonferenz. «Die ehrgeizigen Ausbauziele für Elektrolyseure werden kaum zu erreichen sein.» Bei der Wasserelektrolyse in einem Elektrolyseur wird Wasser mit Strom in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. (mehr …)
Größte Photovoltaikanlage auf einem Kirchendach in Bayern
800 Quadratmeter Solardach für St. Karl Borromäus in Nürnberg-Mögeldorf. Photovoltaik auf Denkmälern geht nicht? Geht doch! Die katholische Gemeinde St. Karl Borromäus im Nürnberger Stadtteil Mögeldorf macht es vor. Dort ist im Laufe des Jahres 2024 das größte Photovoltaikdach auf einer denkmalgeschützten Kirche in Bayern entstanden: rund 800 Quadratmeter groß, verteilt auf Nord- und Südseite des knapp 100 Jahre alten Kirchengebäudes.
Ein November voller Dunkelflauten
Wenn Sonne und Wind als Energiequelle ausfallen, müssen fossile Kraftwerke zugeschaltet werden. Denn der Energiewende fehlt ein wichtiges Detail.
Wie kann eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft entstehen?
Für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft in Deutschland braucht es neue Technologien für die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff und seinen Folgeprodukten. Ebenso wichtig sind die notwendige Infrastruktur sowie die Förderung eines wettbewerbsfähigen Wasserstoffmarktes.
Wie das in der Praxis aussieht? Im Video zeigt ein Unternehmen, wie es Wasserstofftechnologien einsetzt, um seine Produktionsprozesse klimaneutral zu gestalten und welche Herausforderungen dabei gemeistert werden müssen. Dr. Anne Giese vom Gas- und Wärme-Institut Essen erklärt zudem, warum der Nachweis der Industrietauglichkeit von Wasserstofftechnologien entscheidend ist, um Treibhausgasneutralität in Deutschland zu erreichen.
Zum Video auf dem YouTube-Kanal „Energieforschung“ geht es hier entlang.
Beihilferechtlicher Genehmigungsvorbehalt gilt auch für Neuregelung zum Repowering von Dachanlagen
Unter anderem im letzten Entscheider-Report BSW-Intern berichteten wir über die Verzögerungen bei der beihilferechtlichen Genehmigung des Solarpakets. Ergänzend zum letzten Beitrag möchten wir darauf hinweisen, dass auch die mit dem Solarpaket eingeführte Neuregelung zum Repowering von Dachanlagen in den §§ 38h S. 2 und 48 Abs. 4 S. 2 EEG unter den Beihilferechtlichen Genehmigungsvorbehalt fällt (vgl. § 101 EEG) und daher bis zur Genehmigung der EU-Kommission noch nicht angewandt werden kann.
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Union will Energiepolitik neu ausrichten
BSW-Solar fordert Investitionssicherheit für Solartechnik und Speicher
Rekordjahr für Windenergie an Land
In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 hat die Anzahl der neuen Genehmigungen für Windenergieanlagen an Land nach Berechnungen der Fachagentur Wind und Solar alle Rekorde gebrochen. Von Januar bis Ende September 2024 wurden demnach Zusagen für 9.200 Megawatt (MW) erteilt, die neu installiert werden dürfen. Das entspricht 1.600 Windenergieanlagen. Weitere 1.550 MW und damit 260 neue Anlagen bewilligten die Behörden außerdem in den ersten Oktobertagen. Damit ist 2024 schon jetzt das genehmigungsstärkste Jahr in der Geschichte des bundesdeutschen Windenergieausbaus.
Start für Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes
Mit der Genehmigung des Wasserstoff-Kernnetzes durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) kann nun der Aufbau Fahrt aufnehmen. Das Kernnetz soll zentrale Wasserstoff-Standorte in allen Bundesländern miteinander verbinden.
Eine gedruckte Landkarte zeigt bereits die Zukunftsinfrastruktur Kernnetz, wie sie im Zieljahr 2032 laut Genehmigung aussehen soll. Die Infrastruktur gilt als Voraussetzung für den Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland. Wasserstoff kann dann von Nord nach Süd und von West nach Ost fließen. Erzeugungszentren, Importpunkte, Speicher und Abnehmer aus Industrie und Kraftwerken werden so miteinander verbunden. Nach nur eineinhalb Jahren intensiver Planung startet jetzt die Umsetzung.
Baurecht: BauGB-Novelle ermöglicht Solarenergiegebiete
Um über Solarenergiegebiete mehr Flächen für die Photovoltaik gewinnen zu können, novelliert der Bund das Baurecht weiter. Dem haben jetzt auch die Länder – mit Änderungswünschen – im Grundsatz zugestimmt. Den Kommunen kann das neue Recht eine vorausschauende Planung erleichtern.
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