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Aktuelle Informationen

Digital gestütztes Recycling von PV-Modulen

In Deutschland werden dieses Jahr circa 10.000 Tonnen an alten Photovoltaik-Module auf dem Recyclingmarkt landen. Ab 2030 werden es bereits mehr als 500.000 Tonnen pro Jahr sein. Um mit Solarenergie langfristig CO2-armen, ressourcenschonenden Strom bereitstellen zu können, braucht es auf absehbare Zeit eine Kreislaufwirtschaft. Das Start-Up Solar Materials gehört zu den ersten, die sich dem Recycling von PV-Modulen widmen. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) haben das junge Unternehmen nun dabei unterstützt, seinen Aufbereitungsprozess mithilfe automatisierter Datenerfassung effizienter zu gestalten. Die dazugehörige Datenbank mit hunderten Proben unterschiedlicher PV-Module ermöglicht es Solar Materials auch, den Schadstoff- und Silberertrag der Solarmodule abzuschätzen sowie den Recyclingprozess anzupassen.

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20 Jahre Einsatz für Solarstrom in Thüringen – 20 Jahre SolarInput e.V.

Vor 20 Jahren im August 2003 wurde in Erfurt der Verein SolarInput e.V. gegründet. Ziel des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung, Bildung und Anwendungen auf dem Gebiet der Solartechnik in Thüringen, mit dem Fokus auf der CO2-freien Stromerzeugung mit Solarzellen. Der Verein fördert auf Kommunaler- und Landesebene die Verbreitung des Wissens über diese innovative Technologie und ihre Einsatzmöglichkeiten.

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Aller Abschied fällt schwer…

Und dieser ganz besonders: Unsere liebe Kollegin Frau Dr. Sabine Schmidt schlägt einen neuen Weg in Ihrer beruflichen Laufbahn ein.

Wir wünschen Frau Dr. Schmidt dafür alles Gute, viele neue spannende und praktische Erkenntnisse, ein tolles Arbeitsumfeld und weiterhin viel Erfolg beim Einsatz gegen den Klimawandel. Wir danken herzlichst für die wertschätzende, langjährige Zusammenarbeit, für die professionelle Bearbeitung der umfassenden Aufgaben des SolarInput und den immer kühlen Kopf, sodass es auch in besonders herausfordernden Zeiten stets vorwärts ging.

Doch wie Ernst von Feuchtersleben einmal sagte: „Wenn Menschen auseinandergehen, so sagen sie: auf Wiedersehen!

Neues “Eigenheim-Modul” mit HJT-Zellen von REC

Eigenheim-Module haben vergleichsweise kleine Abmessungen und üblicherweise 60 Zellen. Die lückenlose Zellanordnung vergrößert den aktiven Bereich im Modul, um mehr Sonnenlicht einzufangen und steigert die Modulleistung auf bis zu 470 Wp. Das Twin-Design von REC teilt das REC Alpha Pure Modul in zwei „Twin“-Abschnitte und reduziert so den Innenwiderstand für mehr Leistung. So kann eine kontinuierliche Energieproduktion bei Teilverschattung erreicht werden. Das REC Alpha Pure-R geht einen Schritt weiter und teilt das Modul in vier Abschnitte, wodurch mehr Energie bei Teilverschattung erzeugt werden kann. Weiterhin wurde Blei aus allen Modulkomponenten einschließlich der Zellverbindungen, Querverbinder und Lötstellen der Anschlussdose entfernt, um so den CO2-Fußabdruck zu verringern. Das Modul besteht aus zwei verschiedenen Halbleitermaterialien, in diesem Fall kristallinem und amorphem Silizium.

(Quelle: REC-Group – August 2023)

SolarInput präsentiert das Thema Agri-PV auf dem „Branchentag Erneuerbare Energien“ in Halle

Die Energieversorgung auf erneuerbare Energien umstellen ist das große Ziel der Energiepolitik, national wie auch regional. Wie das umgesetzt werden kann, dazu wurden aus allen drei Bundesländern Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen, Projekte, die unterschiedliche Herangehensweise und der aktuelle Stand in den Bundesländern beim Branchentag Erneuerbare Energien am 06. Juni 2023 diskutiert. Frau Dr. Schmidt präsentierte das Thema “Agri-Photovoltaik: Flächennutzungseffizienz statt -konkurrenz”. Es gab im Anschluss mit Vertreter:innen aus Politik, Branche und Behörden großen Diskussionsbedarf bezüglich der politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen und wie eine schnellere Umsetzung von Agri-PV-Systemen erreicht werden kann.

PV-Industrie in Deutschland – Matchmaking für den Hochlauf bringt Unternehmen zusammen

Rund hundert Akteurinnen und Akteure der Photovoltaikbranche fanden sich am Montag im Fraunhofer ENIQ – der Repräsentanz der Fraunhofer-Energieforschung in Berlin – zusammen, um über mögliche Kooperationen für neue PV-Produktionen in Deutschland zu diskutieren. Anlass ist ein Interessenbekundungsverfahren, ausgeschrieben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), für das sich Interessierte an einer Investitionskostenförderung bis zum 15. August 2023 bewerben können. 12 Unternehmen stellten im Rahmen des Workshops unterschiedliche Projektskizzen für PV-Fertigungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette vor. Einige von ihnen werden in Konsortien ihre Interessenbekundungen beim BMWK einreichen.

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Unternehmen sind “H2-ready” und auf der Suche nach Anschluss

Die Klimakrise ist Treiber beim Umstieg auf nachhaltige Energieversorgung. Aber auch die durch Krieg und CO2-Bepreisung sprunghaft gestiegenen Gaspreise lassen Unternehmen in Mitteldeutschland über Alternativen nachdenken. Neben großen Playern wie BMW oder Opel sind vor allem mittelständische Unternehmen an der Umstellung auf Wasserstoff interessiert. Etliche sind auch schon aktiv geworden.

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Grüner Wasserstoff für grünen Stahl – Stahlwerk Thüringen und Ferngas Netzgesellschaft planen gemeinsam die Wasserstoffanbindung des Werks in Unterwellenborn

Das Stahlwerk Thüringen und der Leitungsnetzbetreiber Ferngas geben hiermit ihre Pläne bekannt, das Werk in Unterwellenborn voraussichtlich ab dem Jahr 2027 an das Wasserstoffnetz anzuschließen. Dazu wurde eine Absichtserklärung („Memorandum of Understanding“) von beiden Partnern unterzeichnet. Für die Planung und technische Vorbereitung der Anbindung an das Wasserstoffnetz sollen zeitnah die nächsten konkreten Schritte erarbeitet werden.

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Weltrekord für organische Solarzelle auf einem Quadratzentimeter mit 15,8 Prozent

Organische Photovoltaik könnte der Solarenergie dank ihrer umweltfreundlichen und günstigen Herstellung sowie ihrer Flexibilität und Möglichkeit der Transparenz neue Anwendungsgebiete erschließen. Um der Technologie zum Marktdurchbruch zu verhelfen, arbeiten Forschungsinstitute weltweit an ihrer Effizienz und Skalierbarkeit. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE und des Materialforschungszentrums FMF der Universität Freiburg konnten nun ihren im September 2020 verkündeten Rekord für eine 1 Quadratzentimeter große, organische Solarzelle verbessern. Die neue Solarzelle stellt mit einem Wirkungsgrad von 15,8 Prozent erneut den Weltrekord in dieser Kategorie auf.

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Zuverlässiger Betrieb: Fraunhofer ISE testet Wechselrichter in PV-Parks

Für die elektrischen Eigenschaften eines Photovoltaik (PV)-Kraftwerks ist vor allem das Zusammenspiel der eingesetzten Wechselrichter und des Netzanschlusspunktes wichtig. Bei bestimmten Voraussetzungen können unerwünschte Resonanzeffekte oder hohe Oberschwingungspegel auftreten, die erhöhte Verluste, vorzeitiges Altern oder sogar einen Ausfall der Geräte verursachen. Für die Stabilitäts- und Oberschwingungsanalyse solch komplexer Anlagen gibt es jedoch bis heute keine adäquaten Lösungen. Im Projekt »ImaStabil« entwickelt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE mit seinen Projektpartnern eine neue Methode zur Bestimmung des Verhaltens von Wechselrichtern in PV-Parks. Für die Erprobung im Feld sucht das Institut geeignete Photovoltaik-Kraftwerke.

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