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Aktuelle Informationen

Greenpeace-Studie: Abbau klimaschädlicher Subventionen kann Bundeshaushalt um 46 Milliarden Euro jährlich entlasten

(Quelle: Presseerklärung Greenpeace, 11.11.2020)

Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des “Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft” im Auftrag von Greenpeace. (Studie “Zehn klimaschädliche Subventionen im Fokus”. Aufsummiert knapp 100 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente würden perspektivisch jährlich bei Reform der betrachteten Subventionen gegenüber heute eingespart. Das entspricht etwa dem jährlichen Treibhausgasausstoß im PKW-Verkehr in Deutschland. Die Studie erscheint im Vorfeld der für Donnerstag angekündigten Veröffentlichung der Steuerschätzung von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD). Sie zeigt, wie die Bundesregierung gleichzeitig die immense, durch die Corona-Krise bedingte Neuverschuldung senken und beim Klimaschutz vorankommen kann. “Jetzt kann die Bundesregierung mit dem Abbau klimaschädlicher Subventionen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: den CO2-Ausstoß senken und den Haushalt um Milliarden entlasten. Damit beseitigt sie erhebliche Nachteile für klimafreundliche Wirtschaftszweige und kann den Wandel hin zu einer zukunftsfähigen, ökologisch ausgerichteten Wirtschaft beschleunigen”, sagt Bastian Neuwirth, Klimaexperte von Greenpeace. (mehr …)

Vorzeitiges Aus für halbe Million Solaranlagen

(Quelle: gemeinsame Pressemeldung EuPD Research und BSW, 16.11.2020)

Marktforscher: Gesetzesentwurf zum EEG 2021 führt bis 2030 zur Stilllegung von bis zu 447.000 Solarstromanlagen in Deutschland und zu erheblichem wirtschaftlichen Schaden – Solarwirtschaft und Bundesrat fordern Verzicht auf Marktbarrieren (mehr …)

Solarbeschleunigungs- statt Solarbehinderungsgesetz

(Quelle: Pressemeldung BSW, 25.11.2020)

Über 1.500 Energieunternehmern, darunter auch SolarInput e.V., fordern Nachbesserungen am vorliegenden EEG-Entwurf und warnen in einem gemeinsamen offenen Brief an Spitzenpolitiker aus Bund und Ländern vor einem Markteinbruch bei Solardächern und der Stilllegung von tausenden Solarstromanlagen. (mehr …)

Mieterstrom vom Altbaudach lohnt sich – trotz Mehraufwand

(Quelle: Pressemitteilung Greenpeace Energy, 29.10.2020)

Ein neues Mieterstromprojekt hat der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy in Hamburg in Betrieb genommen. In dem Altbau im Stadtteil Eimsbüttel können Mieterinnen und Mieter nun direkt sauberen Sonnenstrom vom Hausdach beziehen. Möglich macht das eine eigens errichtete Solaranlage. „Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt hier erfolgreich umsetzen konnten“, sagt Nils Müller, Vorstand von Greenpeace Energy. „Wenn es bald eine höhere Förderung für Mieterstrommodelle gibt, hoffen wir auf eine größere Zahl solcher Projekte. Dies ist dringend notwendig, denn gerade in älteren Gebäuden ist Mieterstrom eine komplexe Herausforderung.“ (mehr …)

Wie Deutschland bis 2035 CO2-neutral werden kann

(Quelle: Pressemitteilung Wuppertal Institut, 13.10.2020)

Wuppertal Institut stellt mögliche Eckpunkte für 1,5-Grad-Ziel vor

Die Gletscher schmelzen, die Meeresspiegel steigen, Hitzewellen und Starkregen nehmen zu: Die Folgen des Klimawandels sind weltweit sicht- und spürbar und das Zeitfenster zum Handeln verkleinert sich. Um die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels deutlich zu begrenzen, muss der Ausstoß von Treibhausgasen auf der Erde drastisch reduziert werden. Die von der internationalen Staatengemeinschaft im Jahr 2015 in Paris beschlossene Vereinbarung gibt das Ziel vor, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Nun legte das Wuppertal Institut eine Studie mit möglichen Eckpunkten vor, die helfen können, das 1,5-Grad-Ziel bis 2035 zu erreichen. Die Studie zeigt, dass ein klimaneutrales Energiesystem bis 2035 zwar sehr ambitioniert, aber grundsätzlich machbar ist –­ sofern alle aus heutiger Sicht möglichen Strategien gebündelt werden. Notwendig dafür ist vor allem ein Vorziehen und Intensivieren von Maßnahmen, die in vielen Studien als notwendig beschrieben werden, um Treibhausgasneutralität bis 2050 zu erreichen. (mehr …)

Wie Deutschland bis 2050 klimaneutral werden kann

(Quelle: Pressemitteilung Agora Energiewende, 22.10.2020)

Mit einem großen Investitions- und Zukunftsprogramm lässt sich der Treibhausgasausstoß Deutschlands in 30 Jahren auf null reduzieren. Kohle, Öl und Gas werden in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen durch Strom und Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien ersetzt. Dazu muss der Zubau an Wind- und Solaranlagen in den nächsten zehn Jahren in etwa verdreifacht und das deutsche Klimaziel für 2030 auf -65 Prozent angehoben werden. Das zeigt eine umfangreiche Studie im Auftrag von Agora Energiewende, Agora Verkehrswende und Stiftung Klimaneutralität. Die ausführliche Studie wird voraussichtlich am 9. November veröffentlicht, eine Zusammenfassung finden Sie bereits hier. (mehr …)

Photovoltaik 2021 alleiniger Motor der Energiewende?

(Quelle: Pressemeldung Bundesverband Solarwirtschaft e.V., 16.10.2020)

Netzbetreiber erwarten, dass 2021 bei den installierten Öko-Kraftwerkskapazitäten lediglich die Photovoltaik nennenswert wachsen wird – Solarwirtschaft warnt unterdessen auch vor Markteinbruch bei Solardächern und fordert Nachbesserungen am vorliegenden EEG-Entwurf

Photovoltaik wird 2021 voraussichtlich alleiniger Motor der Energiewende in Deutschland sein. Dies geht aus jüngsten Prognosen der Übertragungsnetzbetreiber hervor. Demnach erwarten die Netzbetreiber einen Nettozuwachs bei der installierten Photovoltaik-Kapazität in Höhe von rund 5,4 Gigawatt (GW) bei der Photovoltaik (PV) nach 4,2 GW in 2020. Bei der Windkraft und der Bioenergie wird hingegen im kommenden Jahr ein Rückgang der installierten Kapazitäten erwartet. (mehr …)

Eröffnung der ersten kommerziellen Agri-Photovoltaikanlage der Next2Sun

(Quelle: Pressemitteilung Next2Sun, 14.10.2020)

Die Next2Sun GmbH feierte gemeinsam mit der Solverde Bürgerkraftwerke Energiegenossenschaft eG, deren Tochtergesellschaft Bürgersolarkraftwerke Donaueschingen-Aasen GmbH Betreiber der Anlage ist, die Eröffnung der bundesweit ersten kommerziellen Agri-Photovoltaikanlage mit dem vertikalen bifacialen Agri-PV-Konzept der Next2Sun. Die Agri–Photovoltaikanlage ist im Donaueschinger Ortsteil Aasen entstanden, auf einer Fläche von rund 14 Hektar wurden insgesamt auf 5.800 Gestellelementen rund 11.000 bifaciale (beidseitig aktive) Solarmodule montiert. Die Anlagenleistung liegt bei 4,1 Megawatt peak und der Jahresenergieertrag bei 4.850 MWh. Diese Leistung deckt den Strombedarf von etwa 1.400 Haushalten. Mit dem neuartigen Anlagenkonzept der Next2Sun wird die Koexistenz von Solarstromerzeugung und Landwirtschaft bei gleichzeitiger ökologischer Aufwertung der Fläche möglich. (mehr …)

IRENA: Photovoltaik verzeichnet mit 3,8 Millionen Jobs die meisten Arbeitsplätze der Erneuerbaren-Branche weltweit

(Quelle: Pressemitteilung IRENA, 29.09.2020)

Die jährliche Überprüfung der Arbeitsplatzanzahl in der Erneuerbare Energien Branche von IRENA bestätigt den langfristigen Wachstumstrend; starke politische Maßnahmen essenziell zur Gewährleistung einer kontinuierlichen Beschäftigungsausweitung in der COVID-19-Ära.

Erneuerbare Energien bringen nach wie vor sozioökonomische Vorteile, indem sie weltweit zahlreiche Arbeitsplätze schaffen. Dies geht aus den jüngsten Zahlen hervor, die heute von der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) veröffentlicht wurden. Die siebte Ausgabe von Renewable Energy and Jobs – Annual Review zeigt, dass die Arbeitsplätze in diesem Sektor im vergangenen Jahr weltweit 11,5 Millionen erreichten, angeführt von Photovoltaik mit rund 3,8 Millionen Arbeitsplätzen oder einem Drittel der Gesamtzahl. (mehr …)

Erfolgreiche Auftaktveranstaltung im Forschungsprojekt „Klimaschutzregion llmtal“

(Quelle: Pressemitteilung Fachhochschule Erfurt, 26.10.2020)

Im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Konzeptphase des Forschungsprojektes „Klimaschutzregion Ilmtal – Innovation, Partizipation, Zukunftsfähiges Wirtschaften“ gelang vergangene Woche mit dem ersten Regionalforum ein erfolgreicher und motivierender Auftakt. Mehr als 60 Personen regionaler Partner*innen aus Zivilgesellschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik kamen im Zeughaus in Bad Berka zusammen bzw. waren online zugeschaltet. Sie wurden durch Impulsreferate zu den verschiedenen Themenfeldern des Projektes in die Inhalte eingeführt, beteiligten sich aktiv in verschiedenen Arbeitsgruppen und gaben so dem Projektteam um Dr. Kerstin Wydra, Professorin für Pflanzenproduktion im Klimawandel an der Fachhochschule Erfurt, sowie Thomas Meier vom SolarInput e.V. viel Input für die weitere Konzeptphase. (mehr …)

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