Aktuelle Informationen
Studie des Fraunhofer ISE: Agri-Photovoltaik in Deutschland mit Potenzial von bis zu 500 GW
Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) könnte Deutschland bis zu 500 Gigawatt (GW) Photovoltaikleistung auf landwirtschaftlich geeigneten Flächen installieren – und damit das offizielle Ausbauziel von 400 GW bis 2040 deutlich übertreffen. Als wesentliches Hemmnis identifiziert die Studie allerdings den derzeit unzureichenden Netzausbau.
Förderprogramme sollen Entwicklung von grünem Wasserstoff Aufschwung verleihen
Nach Umwelt- und Energieminister Armin Willingmann von der SPD in Sachsen-Anhalt stocke der Aufbau der grünen Wasserstoffwirtschaft bundesweit und in so auch in Sachsen-Anhalt. In diesem Bundesland stoppte das Energieunternehmen Mibrag am Produktionsstandort Profen beispielsweise den Bau eines Elektrolyseurs.
Anmeldung zum 5. Mitteldeutschen Wasserstoffkongress am 21. August 2025
Zur zentralen Wasserstoffveranstaltung der Region erwartet die rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein spannendes Programm rund um die Themenkomplexe Infrastruktur, Leuchtturmprojekte sowie Förderung und Finanzierung von grünem Wasserstoff. Freuen Sie sich auf hochkarätig besetzte Sessions und Podiumsdiskussionen.
Datum & Ort
21. August 2025 (10:00-17:00 Uhr)
Volkspark | Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
Jetzt anmelden!
Die Anmeldung zum 5. Mitteldeutschen Wasserstoffkongress ist ab sofort über die Ticket-Plattform Eveeno möglich. Dort finden Sie alle weiteren Informationen zur Veranstaltung.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit als entscheidendes Kriterium für die Realisierung von Agri-Photovoltaik – Erkenntnisse aus einem Interview
In einem Interview mit einem Vertreter von CAV Partners, einem Beratungs- und assetmanagement-Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien, wird erörtert, welche Voraussetzungen eine gelingende Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Investoren ausmacht.
Agrivoltaics World Conference: kritische Diskussionen um Studienergebnisse
Die Doppelnutzung der landwirtschaftlichen Fläche zur Erzeugung von solarer Energie wirft immer wieder die Frage auf, mit welchen Erträgen, sowohl landwirtschaftlich als auch energiewirtschaftlich zu rechnen ist.
Auf der Agrivoltaics World Conference, die heute endet, werden in einem Rahmen von 450 Teilnehmenden aus Industrie, Landwirtschaft und Forschung diese und weitere Fragen zu neuesten Entwicklungen der Agriphotovoltaik diskutiert. Dieses Jahr findet die Konferenz in Freiburg statt und wird erneut von Connexio-PSE organisiert.
Mitgliedschaft im Verbund des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW)
Der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. bietet über eine Mitgliedschaft mehrere Vorteile und Leistungen für seine Mitglieder an.
Zum Hintergrund des BSW: Seit über 40 Jahren bringen sie in enger Abstimmung mit Mitgliedern die Verbreitung der Solarenergie in Deutschland und in wichtigen Auslands-Zielmärkten maßgeblich voran. Unternehmen aller Wertschöpfungsstufen der Solartechnik- und Speicherbranche lassen sich durch dieses Unternehmensnetzwerk vertreten.
Bei Interesse an einer Mitgliedschaft und weiteren Informationen zu einer Mitgliedschaft und den Vorteilen, die diese hat, finden Sie unter folgendem Link weitere Informationen:
Gescheitert: französischer Gesetzesentwurf zur Unterbrechung des Ausbaus Erneuerbarer Energien in Frankreich
377 von 142 Stimmen der französischen Nationalversammlung wurden am 24.06. entgegen eines Gesetzesentwurfes abgegeben, der den Ausbau erneuerbarer Energien stoppen sollte. In einem Änderungsantrag für den Energie- und Gesetzesentwurf wurde mit Stimmen der Republikaner und Rechtspopulisten (Rassemblement National) ein Moratorium zum Bau neuer Solar- und Windparks verabschiedet. Nach Bewertung des französischen Solarverbandes Enerplan habe die Darstellung der Medien gezeigt, dass eine breite Stärkung der Solarenergie und der Windenergie in Frankreich vorherrscht. Akteure aus zahlreichen Gebieten, wie NGOs, landwirtschaftliche Vertreter, Verbände, Industrielle oder die Zivilgesellschaft repräsentieren das Votum aus der Praxis, welches nun erneut vom Senat verhandelt werden muss.
(Quelle: Photon, 26.06.2025)
Internationale Forschungsergebnisse zu Klimaangst werden präsentiert
Eine Metaanalyse bringt neue Erkenntnisse hervor. 94 Studien aus 27 Ländern und einer beeindruckenden Versuchspersonenzahl von 170.747 wurde von Forschenden der Universität Leipzig und der TU Dortmund zusammengefasst.
IT-Komponenten in kritischer Infrastruktur werden meldungspflichtig
Eine neue Festlegung der Bundesnetzagentur setzt neue Sicherheitsstandards für Energieversorgungsnetze und Energieanlagen. Die Steuerungsfunktionen kritischer Infrastrukturen, auch als kritische Funktionen bezeichnet, werden durch die Bestimmungen der Bundesnetzagentur und mit Schulterschluss des Bundesministeriums des Innern vor dem willkürlichen Einbau von IT-Komponenten gesichert. Das Bundesinnenministerium hat damit die Möglichkeit, nicht vertrauenswürdige IT-Komponenten und deren Herstellern den Einbau zu verbieten.
Kosten der Wasserstoffproduktion bleiben hoch
Nach Einschätzung der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) sind die bislang von der Internationalen Energieagentur und dem Wuppertal-Institut genannten Wasserstoff-Gestehungskosten von 2,50 bis 4,50 Euro pro Kilogramm deutlich zu niedrig angesetzt – sie erscheinen nahezu „idealisiert“. Basierend auf eigenen Berechnungen und Gesprächen mit Projektentwicklern geht die FfE kurzfristig von Kosten in Höhe von 9,80 Euro pro Kilogramm aus. Selbst im Jahr 2040 rechnet das Münchner Institut noch mit einem Preis von rund 7,40 Euro pro Kilogramm.
Diese Zahlen stammen aus einer aktuellen Analyse der FfE, die dem Tagesspiegel Background vorab vorliegt. Ein wesentlicher Grund für die höheren Werte seien laut FfE deutlich unterschätzte Investitionskosten. In bisherigen Studien würden häufig indirekte Aufwendungen außer Acht gelassen – beispielsweise für Projektmanagement, Detailplanung, Flächenerschließung, Installation der Elektrolyseure sowie für Mess- und Regeltechnik. Auch Systemkosten blieben oft unberücksichtigt: beim Strom etwa für Netzanschlüsse, Transformatoren und Gleichrichter, beim Gas für Leitungen und Kompressoren. Hinzu kommen notwendige Wasserleitungen zu den Elektrolyseanlagen, die ebenfalls nicht in allen Berechnungen enthalten sind.
Weiter Informationen finden Sie hier
(Quelle: Tagesspiegel vom 24.06.25)
<< Zurück zu "Alle Meldungen"