Aktuelle Informationen
Klimaschutzregion Ilmtal schließt die Konzeptphase mit Regionalforum ab
Das Team um Frau Prof. Kerstin Wydra (FH Erfurt, Vorstand SolarInput) erarbeitete in den vergangenen neun Monaten ein Konzept für die Klimaschutzregion Ilmtal. Die Konzeptphase wurde über das Programm WIR! – Wandel durch Innovation in der Region vom BMBF gefördert und bildet die erste dieses zwei-stufigen Programms. Bei positiver Bewertung kann das Bündnis aus sechs Hochschulen, 9 Forschungseinrichtungen, 21 Vertreter*innen der Zivilgesellschaft und Städten und Kommunen ab Herbst 2021 in die Umsetzungsphase starten.
Am Samstag (29.05.2021) wurden im Rahmen des Regionalforums “Wissenschaft im Dialog” die Inhalte der Öffentlichkeit präsentiert. Nach einem Grußwort von Frau Siegesmund gab es eine Postersession, in der WIR!-Vorhaben mit ähnlicher Zielstellung vorgestellt wurden. Eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bildete den Abschluss.
Im Rahmen des Projekts ‚Klimaschutzregion Ilmtal – Innovation, Partizipation, Zukunftsfähiges Wirtschaften‘ soll eine Modellregion aufgebaut werden, in der mit technologischen Innovationen in der Landwirtschaft, den erneuerbaren Energien, der Verwendung natürlicher Ressourcen im Bau und der regionalen Wirtschaft, verbunden mit sozialen Innovationen, der gesellschaftliche Wandel hin zu emissionsarmen und/oder kohlenstoffspeichernden Wertschöpfungskreisläufen geschaffen werden sollen.
Weitere Informationen unter Klimaschutzregion Ilmtal.
Meyer Burger eröffnet zwei Werke zur Produktion von Solarzellen und -modulen
Quelle: Pressemitteilungen Meyer Burger vom 18.05.2021 und 26.05.2021
Meyer Burger eröffnet neues Werk zur Herstellung von Hochleistungs-Solarzellen in Thalheim (Stadt Bitterfeld-Wolfen) und ein modernisiertes Werk zur Solarmodulproduktion in Freiberg.
Der Start zu umweltfreundlicher Solarzellentechnologie ‘Made in Europe’ ist ein wichtiger Schritt zu mehr Energiesouveränität in Europa. Die Zellenfertigung startet mit einer jährlichen Kapazität von 400 Megawatt, ein Kapazitätsausbau auf 5 Gigawatt bis 2026 ist angestrebt.
Die in Freiberg eröffnete Solarmodulproduktion ist die modernste und umweltfreundlichste Fertigungsanlage ihrer Art in Europa und bietet mehr als 200 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze. Der Ausbau auf 1 GW Kapazität – statt 0,8 GW wie bisher geplant – ist vorbereitet und wird schnellstmöglich angestrebt, womit weitere Arbeitsplätze entstehen werden. (mehr …)
BDEW fordert PV-Boom für die Energiewende
Quelle: Presseinformation BDEW, 27.05.2021
Ausbauziel auf 150 GW bis 2030 anheben +++ mehr PV-Flächen bereitstellen +++ Aufdach-PV attraktiver gestalten +++ Innovative Konzepte und Prosuming stärken +++ Bürokratie abbauen
Mit den neuen Klimazielen wächst der Handlungsdruck für alle Sektoren. Auf dem Weg zur Klimaneutralität werden die Erneuerbaren Energien für viele Branchen zum Enabler, beispielsweise in der Elektromobilität oder bei der Dekarbonisierung der Stahlherstellung. Riesiges Potenzial liegt in der Photovoltaik. Sie ist neben der Windenergie eine der zentralen Säulen der Energieversorgung von morgen. Der BDEW hat daher heute eine PV-Strategie vorgelegt, die die Anhebung der Ausbauziele von 100 auf mindestens 150 GW bis 2030 vorsieht und die hierfür notwendigen Weichenstellungen aufzeigt. (mehr …)
Abschlussworkshop zum Thema »Agri4Power – Nachhaltige Kombination von Erneuerbaren Energien, Landwirtschaft und Biodiversität«
Quelle: Fraunhofer IMW
Im Laufe des letzten Jahres hat das Projektteam das innovative Agri4Power-Landnutzungskonzept konkretisiert und dabei verschiedene Aspekte der Umsetzung des Konzepts näher untersucht. Dazu gehören rechtliche, wirtschaftliche, ökologische, landwirtschaftliche und akzeptanzbezogene Fragestellungen.
Der Workshop wird in zwei Veranstaltungsblöcke aufgeteilt. Im ersten Veranstaltungsblock (10.00 bis 12.30 Uhr) werden die im Projekt erzielten Ergebnisse präsentiert. Der zweite Veranstaltungsblock (13.30 bis 15.00 Uhr) wird in zwei parallel verlaufende Sessions gegliedert. In der ersten Parallelsession sollen spezielle anwendungsbezogene Fragen mit potentiellen Interessenten und weiteren Akteuren aus der Praxis diskutiert werden. In der zweiten Parallelsession sollen gemeinsam mit Vertetern aus Wissenschaft, Behörden, Ämtern und Politik weitere Forschungspotentiale und Förderbedarfe identifiziert werden.
Was? »Agri4Power – Nachhaltige Kombination von Erneuerbaren Energien,
Landwirtschaft und Biodiversität«
Wann? Dienstag, 8.6.2021, 10.00 bis 15.00 Uhr
Wo? Virtuelle Veranstaltung (via Cisco webex)
Weitere Informationen hier.
Für Rückfragen und die Registrierung zu dem Workshop schreiben Sie bitte eine kurze Email unter Angabe ihrer Kontaktdaten an die folgende Adresse: veranstaltungen@imw.fraunhofer.de.
Veranstaltung: Chancen einer gemeinschaftlichen Energieversorgung
Online-Veranstaltung der Klimaschutzregion Ilmtal am 19. Mai 2021, 19:00 – 20:30 Uhr
Eine aktuelle Studie des DIW zeigt auf, dass eine dezentrale Energieversorgung mit 100% Erneuerbaren Energien in Deutschland möglich ist. Doch auf diesem Weg ist noch ein gutes Stück zu gehen. Akzeptanzprobleme für neue Anlagen und innovative Technologien bremsen die Energiewende. Ein Ansatz zur Steigerung der Akzeptanz ist der direkte Einbezug der Energienutzer*innen in Planung, Finanzierung und Betrieb einer dezentralen und vernetzten Energieversorgung.
Die sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen sollen diskutiert werden.
Refernt*innen
Peter Ugolini-Schmidt (Elektrizitätswerke Schönau)
„Ein Blick in die Zukunft: Vorstellung des EWS-Modellprojektes „Reallabor der Bürgerenergie“
(https://www.ews-schoenau.de/die-ews-solaroffensive/modellprojekt/)
Michael Krug (Forschungszentrum für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin)
„Chancen für die Akzeptanz der Energiewende“
Ramona Rothe (Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur)
„Chancen für die regionale Wertschöpfung“
Prof. Dr. Reinhard Guthke (BürgerEnergie Thüringen e.V.)
„Chancen für den Klimaschutz“
Neue Norm für Agri-PV
Pressemitteilung BSW Solar, 26.04.2021
Die wichtigsten Treiber der Kombination von Agrar- und Solarstromproduktion (Agri-PV) haben sich auf eine DIN SPEC geeinigt. Vorstufe zur DIN-Norm ebnet den Weg für besonders effiziente Hybridnutzung landwirtschaftlicher Flächen und erleichtert Konkretisierung geplanter Förderprogramme
Die unmittelbare Kombination von Agrar- und Solarstromerzeugung (Agri-PV) ist ein noch junges Marktsegment der Photovoltaik. In Deutschland wurde Agri-PV bislang nur in wenigen Pilotprojekten realisiert. Der wachsende Ökostrombedarf verspricht der hybriden Form der Landnutzung bei gleichzeitig begrenztem Flächenangebot jedoch ein großes Zukunftspotenzial. Die wichtigsten Akteure und Treiber der Agri-PV – darunter der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. – haben sich nun erstmals auf eine klare Definition des neuen PV-Marktsegments verständigt. Dies erfolgte im Rahmen eines DIN SPEC-Verfahrens. (mehr …)
Klimaschutz hat Verfassungsrang – Solaranlagen: ansteckend & enkelfähig
Pressemitteilung BSW Solar, 30.04.2021
Bundesnetzagentur registriert 28 Prozent mehr installierte Photovoltaik-Leistung zum Jahresauftakt – Studie des Potsdam Institut für Klimaforschung: Wo es viele gibt, werden noch mehr installiert – Solarwirtschaft appelliert an Politik: Karlsruher Klimaschutz-Urteil schnell umsetzen, solare Investitionsbereitschaft von Bürger/innen und Unternehmen stärker für konsequenten Klimaschutz nutzen und Gesetze enkelfähig machen
Solaranlagen gelten inzwischen allenthalben als generationsübergreifend sinnvolle und damit als enkelfähige Anschaffungen. Dass sie in der unmittelbaren Nachbarschaft auch ansteckend sein können, haben nun Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung herausgefunden. Gleichzeitig berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft von einem weiteren Anziehen der Photovoltaik-Nachfrage. Von der Bundesregierung erwartet er, das jüngste Klimaschutz-Urteil des Bundesverfassungsgerichts schnell umzusetzen und Marktbeschränkungen für Solartechnik zu beseitigen. Das Ausbautempo müsse kurzfristig mehr als verdreifacht werden. (mehr …)
Bridgestone und Lightyear entwickeln solarbetriebenes Elektroauto mit hoher Reichweite
Pressemitteilung Bridgestone, 22.04.2021
Der Lightyear One rollt auf maßgeschneiderten Bridgestone Turanza Eco Reifen mit umweltfreundlicher Leichtbau-Reifentechnologie Enliten. Enliten ermöglicht einen extrem niedrigen Rollwiderstand und verbraucht gleichzeitig weniger Rohstoffe. Dies trägt zur Effizienz des Fahrzeugs erheblich bei, sodass die Lebensdauer der Batterie länger erhalten bleibt, die Reichweite des Fahrzeugs maximiert und die Umweltbelastung reduziert werden. Für beide Unternehmen steht Nachhaltigkeit im Fokus – die Basis der Partnerschaft bildet die Zusammenarbeit für die Bridgestone World Solar Challenge. Die Zusammenarbeit ist die jüngste Entwicklung, die den Fortschritt von Bridgestone bei der Umsetzung seiner Strategie zeigt, ein weltweit führender Anbieter von nachhaltiger Mobilität und innovativen Lösungen zu sein. Der Lightyear One wird im zweiten Quartal 2021 auf die Teststrecke gehen und Ende des vierten Quartals im Markt verfügbar sein.
Online-Vortrag: Solarstrom von Balkon und Terrasse
Veranstaltung der Verbraucherzentrale am 14.05.2021, 18:00-19:30 Uhr
Solarstrom vom Dach ist längst günstiger als Strom aus dem Netz. Doch bisher konnten hauptsächlich Hausbesitzer Solarstrom selbst erzeugen. Jetzt gibt es aber auch für Mieter:innen Möglichkeiten, diesen Strom zu nutzen.
Der Energieberater der Verbraucherzentrale Kurt Schüle zeigt, wie Verbraucher:innen mit einem Steckersolar-Gerät eigenen Strom für zuhause gewinnen können: am Balkongeländer, auf der Terrasse oder an der Hauswand.
Im kostenlosen Online-Vortrag sollen einige Aspekte beleuchtet werden:
– Wie funktioniert die Technik?
– Welche Regeln sind beim Kauf und bei der Nutzung zu beachten?
– Wie vermeide ich Konflikte mit Netzbetreiber, Vermieter und Nachbarn?
– Was kostet der Spaß – und was bringt es?
– Lohnt es sich? – Für den Geldbeutel? Für die Umwelt?
Referent:
Kurt Schüle
Energieberater für die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich hier zum Online-Vortrag: “Solarstrom von Balkon und Terrasse” an.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg: 0711 / 66 91 10 .
Höhere Ausschreibungsmengen für Solar und Wind
Pressemitteilung BEE e.V., 22.04.2021
Die Bundesregierung hat sich darauf geeinigt, die Ausschreibungsmengen für Wind und Solar zu erhöhen, sowie eine stärkere Beteiligung der Kommunen und Änderungen bei der Funknavigation vorzunehmen sowie Bundesimmissionsschutzgesetz und Energiewirtschaftsgesetz für mehr Repowering und bessere Bedingungen für Speicher zu ändern. „Wir begrüßen es, dass die Koalition in der Energiepolitik wieder einigungsfähig ist. Die erzielte Einigung ersetzt aber nicht die selbst gesetzte Vorgabe des Entschließungsantrags, die Ausbaumengen und -pfade bis 2030 für Erneuerbare Energien entlang der europäischen Klimaschutzvorgaben im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zeitnah anzupassen. Dies sollte bereits im 1. Quartal erfolgen und steht immer noch aus. Das neue Ziel von 55 Prozent Treibhausgas-Minderung entpricht für Deutschland einer Minderung von 65 Prozent im Jahr 2030 gegenüber 1990. Dafür braucht es eine Steigerung der Nutzung Erneuerbarer Energien über alle Sektoren um den Faktor 2,4. Außerdem ist ein Anteil von 77 Prozent am Bruttostrombedarf von gesamt 745 TWh im Jahr 2030 erforderlich. Zusätzliche Ausschreibungsmengen für das Jahr 2022 reichen hier nicht aus, sondern wir brauchen insgesamt eine Anhebung der installierten Leistung auf 205 GW Photovoltaik und 95 GW Wind Onshore sowie einen Stabilisierungspfad für Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie“, kommentiert Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). (mehr …)
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