Aktuelle Informationen
World Energy Outlook: Energiewende weiter beschleunigen
Beihilferechtlicher Genehmigungsvorbehalt gilt auch für Neuregelung zum Repowering von Dachanlagen
Unter anderem im letzten Entscheider-Report BSW-Intern berichteten wir über die Verzögerungen bei der beihilferechtlichen Genehmigung des Solarpakets. Ergänzend zum letzten Beitrag möchten wir darauf hinweisen, dass auch die mit dem Solarpaket eingeführte Neuregelung zum Repowering von Dachanlagen in den §§ 38h S. 2 und 48 Abs. 4 S. 2 EEG unter den Beihilferechtlichen Genehmigungsvorbehalt fällt (vgl. § 101 EEG) und daher bis zur Genehmigung der EU-Kommission noch nicht angewandt werden kann.
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Union will Energiepolitik neu ausrichten
BSW-Solar fordert Investitionssicherheit für Solartechnik und Speicher
Wie wird eigentlich Wasserstoff hergestellt?
Rekordjahr für Windenergie an Land
In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 hat die Anzahl der neuen Genehmigungen für Windenergieanlagen an Land nach Berechnungen der Fachagentur Wind und Solar alle Rekorde gebrochen. Von Januar bis Ende September 2024 wurden demnach Zusagen für 9.200 Megawatt (MW) erteilt, die neu installiert werden dürfen. Das entspricht 1.600 Windenergieanlagen. Weitere 1.550 MW und damit 260 neue Anlagen bewilligten die Behörden außerdem in den ersten Oktobertagen. Damit ist 2024 schon jetzt das genehmigungsstärkste Jahr in der Geschichte des bundesdeutschen Windenergieausbaus.
Start für Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes
Mit der Genehmigung des Wasserstoff-Kernnetzes durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) kann nun der Aufbau Fahrt aufnehmen. Das Kernnetz soll zentrale Wasserstoff-Standorte in allen Bundesländern miteinander verbinden.
Eine gedruckte Landkarte zeigt bereits die Zukunftsinfrastruktur Kernnetz, wie sie im Zieljahr 2032 laut Genehmigung aussehen soll. Die Infrastruktur gilt als Voraussetzung für den Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland. Wasserstoff kann dann von Nord nach Süd und von West nach Ost fließen. Erzeugungszentren, Importpunkte, Speicher und Abnehmer aus Industrie und Kraftwerken werden so miteinander verbunden. Nach nur eineinhalb Jahren intensiver Planung startet jetzt die Umsetzung.
Baurecht: BauGB-Novelle ermöglicht Solarenergiegebiete
Um über Solarenergiegebiete mehr Flächen für die Photovoltaik gewinnen zu können, novelliert der Bund das Baurecht weiter. Dem haben jetzt auch die Länder – mit Änderungswünschen – im Grundsatz zugestimmt. Den Kommunen kann das neue Recht eine vorausschauende Planung erleichtern.
„Schwarzer Tag für die internationale Klimapolitik“
Zu den möglichen Konsequenzen des Ausgangs der US-Präsidentschaftswahlen für die Klimapolitik eine Einschätzung von Energieökonomin Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Die Wahl von Donald Trump ist auch für die internationale Klimapolitik eine Katastrophe. Es ist zu erwarten, dass Trump in den USA fossile Energien stärken und erneuerbare Energien und Elektromobilität schwächen wird. Er wird, wie schon in seiner ersten Amtszeit, Umweltregulierungen und Klimapolitik zurückdrängen, auch indem er Posten in Regierung, Energieministerium und Umweltbehörde mit Klimawandelleugner*innen besetzt.
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Klimafreundlicher Strom aus Ammoniak
Bei der Stromerzeugung mit Wasserstoff entstehen keine klimaschädlichen Emissionen. Doch Speicherung und Transport des Gases sind technisch anspruchsvoll. Fraunhofer-Forschende nutzen deshalb das leichter handhabbare Wasserstoffderivat Ammoniak als Ausgangsstoff. Im Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Stack wird Ammoniak zerlegt und der entstehende Wasserstoff in Strom verwandelt. Die Abwärme kann beispielsweise als Heizenergie genutzt werden.
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