Menü

PV-Zubau von 446 MW im Mai

PV-Zubau von 446 MW im Mai

(Quelle: Markststammregister Bundesnetzagentur, 03.06.2020)

Nach Veröffentlichung der Bundesnetzagentur summierten sich neue Solar-PV-Anlagen in Deutschland im Mai 2020 auf insgesamt über 446,3 MW. Trotz COVID-19 bedeutet dies eine wachsende Nachfrage im Vergleich zu dem Zubau von 379,9 MW im Vormonat April. Dies erhöhte die kumulierten PV-Installation in Deutschland auf 51,1 GW.

Der Hauptbeitrag leistete das PV-Segment auf dem Dach, das mehr als 321,2 MW zum Gesamtzubau im Mai beitrug. An Freiflächenanlagen wurden 34,8 MW hinzugefügt, ein deutlicher Anstieg verglichen mit über 23,2 MW im Vormonat. Seit Anfang 2020 ist die neu installierte Leistung im Mai mit Abstand die höchste.

Der Monat März 2020 war von großer Bedeutung, als der 50-GW-Meilenstein für kumulative Solaranlagen überschritten wurde. Im Mai folgte die  Zustimmung der Bundesregierung, die Obergrenze von 52 GW für die PV-Förderung mittels Einspeisetarifen aufzuheben. Die Angst, dass der 52 GW Deckel nicht rechtzeitig entfernt werden würde und neue Projekte aus der Förderung fallen, war wahrscheinlich zusätzlich zur Corona-Krise der Grund für den Rückgang des Zubaus von Freiflächenanlagen (März: 27,1 MW, April: 23,2 MW).

Mit der jetzt beschlossenen Aufhebung des PV-Deckels ist zu erwarten, dass die Zubauzahlen in den nächsten Monaten verstärkt steigen werden.

<< Zurück zu "Alle Meldungen"