Menü

Speicherung von Überschussstrom in Vulkangestein

Speicherung von Überschussstrom in Vulkangestein

(Quelle: Pressemitteilung Siemens Gamesa vom 12.06.2019)

In Hamburg begann am 12.06.2019 die Erprobung einer weltweit einzigartigen Anlage um den Überschussstrom aus erneuerbaren Energien bis zu einer Woche zu speichern. Dazu wird der Strom in Wärme umgewandelt und mittels Heizgebläse genutzt um 1.000 t Vulkangestein auf 750°C zu erhitzen. Bei einer Stromunterversorgung wird die Wärme mit Hilfe einer Dampfturbine wieder in Elektrizität umgewandelt. 

In Hamburg können damit bis zu 130 MWh Wärmeenergie für bis zu einer Woche gespeichert werden. Einen Vorteil verspricht die Technik, da sich die Wärmekapazität des Gesteins auch bei wiederholter Anwendung nicht ändert, im Gegensatz zur abnehmender Speicherkapazität von Batteriespeichern.

Die Pilotanlage soll die Vor- und Nachteile des Verfahrens im realen Einsatz prüfen um im nächsten Schritt die Speicherkapazität und die Leistung in naher Zukunft auf mehrere GWh zu erhöhen. Partner des Projektes sind neben Siemens Gamesa auch die Technische Universität Hamburg und die Hamburg Energie GmbH.

<< Zurück zu "Alle Meldungen"