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Studie zum „Potential der Agri-Photovoltaik in Thüringen“ eingereicht

Studie zum „Potential der Agri-Photovoltaik in Thüringen“ eingereicht

(Quelle: SolarInput e.V.)

In der Studie untersucht der SolarInput das Potential ackerbaulicher und gartenbaulicher Flächen und Kulturen sowie von Sonderkulturen in Thüringen auf ihre Eignung zur dualen Nutzung (Produktion von Nahrungsmitteln und Solarstrom auf derselben Fläche (Agri-Photovoltaik, APV)). Die Studie wurde durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz gefördert.

Angesichts der wetterbedingten Ertragsverluste der letzten Jahre und der zukünftig zu erwartenden Schäden ist für nahezu alle Kulturen durch die Schutzwirkung der APV vor Hagel, Starkregen, Frost, Trockenheit, Sturm, Hitze und Sonnenbrand ein Mehrwert in der landwirtschaftlichen Produktion zu erwarten.

Die Studie gibt einen Überblick zum politischen Umfeld der APV, dem Stand der Technik bei APV-Anlagen, zur Naturverträglichkeit und zu Anbauoptionen für Kulturpflanzen unter APV-Anlagen, den rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie Handlungsempfehlungen für den Gesetzgeber.

Die Studie zeigt, dass die duale Nutzung mit Vorteilen für Kulturpflanzen und Boden im Rahmen der Klimaanpassung verbunden ist, bei gleichzeitiger Produktion von emissionsfreiem Solarstrom. Voraussetzung dafür sind nutzerfreundliche, rechtliche Rahmenbedingungen sowie attraktive Förderbedingungen. Es sollte ein sichtbarer Mehrwert, Beteiligungsmöglichkeiten und ein Nutzen für Landwirt*innen, Bürger*innen und Kommunen entstehen.

Die Studie empfiehlt insbesondere, die Förderung und den Aufbau von klein- und großflächigen APV-Anlagen in Thüringen, um die Realisierung des aufgezeigten hohen Potentials von Agri-Photovoltaik umzusetzen.

Nach der Freigabe der Studie erhalten auch unsere Mitglieder den Zugang dazu.

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