VKU begrüßt Freigabe von 305 Mio. Euro für effiziente Wärmenetze
VKU begrüßt Freigabe von 305 Mio. Euro für effiziente Wärmenetze
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat die Freigabe von bis zu 305 Millionen Euro für die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) durch das Bundesfinanzministerium begrüßt. Die Mittel wurden im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung 2025 bewilligt.
VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing bezeichnete die BEW als zentrales Instrument für den Ausbau und die Dekarbonisierung der Wärmenetze. Eine nahtlose Fortführung sei entscheidend für den Erfolg der Wärmewende.
Das BMWK hatte die Freigabe beantragt, um einen Förderstopp zu vermeiden. Der VKU fordert langfristig eine Aufstockung auf 3,5 Milliarden Euro jährlich – ein Ziel, das zwar von der SPD unterstützt wurde, aber nicht explizit im Koalitionsvertrag auftaucht.
Die Freigabe von bis zu 305 Millionen Euro für die „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze“ (BEW) durch das Bundesfinanzministerium hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) ausdrücklich begrüßt. Die Mittel wurden im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung 2025 über eine überplanmäßige Verpflichtungsermächtigung genehmigt. Damit konnte ein drohender Förderstopp verhindert werden.
VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing betonte die zentrale Bedeutung der BEW für die Transformation der leitungsgebundenen Wärmeversorgung in Richtung Klimaneutralität. Das Programm habe sich in der Praxis bewährt und müsse ohne Unterbrechung fortgeführt werden, um die Wärmewende weiter voranzutreiben. Gerade in Zeiten steigender Anforderungen an die Dekarbonisierung des Energiesektors sei Planungssicherheit für Stadtwerke und Versorger essenziell.
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) hatte die Freigabe der Mittel beantragt, um laufende Projekte abzusichern und neue Vorhaben anstoßen zu können. Der VKU verbindet mit dem Beschluss die Hoffnung auf eine dauerhaft gesicherte Finanzierung in der neuen Legislaturperiode. Der Verband fordert eine schrittweise Aufstockung der Fördermittel auf 3,5 Milliarden Euro pro Jahr. Zwar hatte sich die SPD in den Koalitionsverhandlungen dafür starkgemacht, im Koalitionsvertrag der neuen schwarz-roten Bundesregierung findet sich dieses Ziel jedoch nicht mehr explizit wieder. Dort ist lediglich allgemein von einer Aufstockung der Mittel für die Fernwärmeinfrastruktur die Rede.
Für den VKU bleibt die BEW ein unverzichtbares Instrument zur Umsetzung der kommunalen Wärmewende – insbesondere mit Blick auf den Ausbau, die Umstellung und die Dekarbonisierung bestehender Wärmenetze.
(Quelle: Tagesspiegel 22.04.2025)
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