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Wärmewende: Energieministerium Partner im “Gebäudeforum klimaneutral” der Deutschen Energieagentur dena

Wärmewende: Energieministerium Partner im “Gebäudeforum klimaneutral” der Deutschen Energieagentur dena

Thüringens Gebäudebestand soll bis 2045 klimaneutral werden. Für das Erreichen dieses Zieles geht das Thüringer Energieministerium als erstes Landesressort eine strategische Partnerschaft mit der Deutschen Energieagentur (dena) ein. Im „Gebäudeforum klimaneutral“ geht es vor allem um Wissenstransfer für Klimaneutralität in Gebäuden und Quartieren.

„Ob Wohnen, Büro oder öffentliches Gebäude – der Umbau zu einem klimaneutralen Gebäudebestand ist eine enorme Herausforderung. Wir stellen uns strategisch gut auf und profitieren so vom Wissen und der Erfahrung anderer bringen unsere Kenntnisse und Expertise ein.“, so Energieminister Bernhard Stengele nach dem Kabinettsbeschluss.

„Der deutsche Gebäudebestand birgt großes Potenzial für die Emissionsminderung. Mit dem Gebäudeforum klimaneutral unterstützen wir die Fachleute aus der Praxis und damit die Treiber der Energiewende. Das Netzwerk des Gebäudeforums ist dabei ein wichtiger Baustein, um die Multiplikation von qualitätsgesicherten Fachinformationen voranzutreiben. Denn eines ist uns allen klar: Das Erreichen der Klimaziele wird nur mit einer erfolgreichen Wärmewende funktionieren“, fügt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung an.

Die deutsche Energieagentur bündelt im Fachforum „Gebäudeforum klimaneutral“ Wissen für Expertinnen und Experten. Das Format bietet zudem Gelegenheit, das Know-how zentraler Akteurinnen und Akteure sichtbar zu machen. Das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz ist das erste Landesministerium, das diesem Netzwerk aktiv beitritt. Thüringen plant gemäß Thüringer Klimagesetz einen klimaneutralen Gebäudebestand bis zum Jahr 2045.

Hintergrund

Etwa 35 Prozent des gesamten deutschen Endenergieverbrauchs entfallen auf Gebäude. Insgesamt wenden die Deutschen für Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung und Kühlung in Wohn- und Nichtwohngebäuden rund 73 Milliarden Euro auf. Der größte Anteil des Energieverbrauchs in Gebäuden entfällt auf Wohnhäuser: In Ein- und Zweifamilienhäusern werden 39 Prozent der gesamten Energie genutzt, Mehrfamilienhäuser schlagen mit 24 Prozent zu Buche. Die restlichen 37 Prozent am Gebäudeenergieverbrauch gehen auf das Konto der Nichtwohngebäude. (Quelle: dena-Gebäudereport)

 

(Quelle: TMUEN vom 28.03.23)

 

 

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