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Weltweiter Energiehunger steigt um 2,3% und somit auch der CO2 Ausstoß

Weltweiter Energiehunger steigt um 2,3% und somit auch der CO2 Ausstoß

(Quelle: Global Energy & CO2 Status Report 201 der Internationalen Energieagentur (IEA), veröffentlicht am 26. März 2019)

Aus der statistischen Erhebung der Internationalen Energieagentur kann man entnehmen, dass im Jahr 2018 der Energieverbrauch um 2,3% gestiegen ist und damit ist der Anstieg fast doppelt so stark wie im jährlichen Durchschnitt aus den Jahren 2010 bis 2017. 

Dieser Anstieg kann den Autoren der Studie zufolge auf die gute weltweite Ökonomie (welche um 3,7% stieg) und eine Erhöhung des Heiz- und Kühlbedarfes in einigen Teilen der Welt zurückgeführt werden. Der Energiehunger wurde weitestgehend aus Erdgas gestillt und trotz eines Wachstums der Erneuerbaren Energien stieg damit der CO2-Ausstoß um 1,7%. Dabei entfallen 30% der Emissionen auf Kohleverbrennung.

Ein positives Zeichen geht hier von Europa aus, da der Anstieg der Ökonomie um 1,8% mit der Reduzierung der CO2 Emissionen um 0,2% einherging. Die Autoren heben Deutschland hervor, welches durch Energieeffizienzsteigerung den Energieverbrauch um 2,2% senken konnte und den Ölbedarf sogar um 6%. Dies kann u.a. mit dem Rekordhoch der Erneuerbaren Energien von 37% im Strommix erklärt werden. Auch in Großbritannien haben die Erneuerbaren ein Rekord gebrochen im Jahr 2018 wurden 35% der Elektrizität durch Erneuerbare Energien abgedeckt, während dessen der Anteil von Kohle um 5% gefallen ist.

Global gesehen stieg der Anteil der Erneuerbaren um 4% und deckt nun ca. 25% der weltweiten Energieproduktion.

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