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Bund und Länder einigen sich auf höheren CO2-Preis

Bund und Länder einigen sich auf höheren CO2-Preis

(Quelle: Meldung der Tagesschau, 16.12.2019)

Bund und Länder haben sich in den Verhandlungen zum Klimapaket geeinigt. So soll der CO2-Einstiegspreis ab 2021 bei 25 statt zehn Euro liegen. Damit kann das Paket am Freitag vom Bundesrat verabschiedet werden.

Vertreter von Bund und Ländern haben einen Durchbruch bei den Verhandlungen über das Klimapaket der Bundesregierung erreicht. Das teilte das Bundesumweltministerium mit.

Demnach soll der CO2-Preis im Verkehr und bei Gebäuden zum 1. Januar 2021 mit 25 Euro pro Tonne starten – bisher war ein Einstiegspreis von zehn Euro vorgesehen. Der CO2-Preis soll fossile Heiz- und Kraftstoffe verteuern, damit Bürger und Industrie klimafreundliche Technologien kaufen und entwickeln.

Wie aus einem Bund-Länder-Papier hervorgeht, soll der Preis dann schrittweise bis 2025 auf 55 Euro erhöht werden. 2026 soll ein Preiskorridor mit einem Mindestpreis von 55 Euro pro Emissionszertifikat und einem Höchstpreis von 65 Euro festgelegt werden.

Die gesamten Einnahmen aus dem höheren CO2-Preis sollen zur Senkung der EEG-Umlage verwendet und so den Bürgern zurückgegeben werden, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa. Dies bedeute für 2021 eine Senkung der EEG-Umlage von 5,4 Milliarden Euro. Je höher der CO2-Preis dann steigt, desto höher sind die Entlastungen bei der EEG-Umlage.

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