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Nachfrage nach Solaranlagen in Österreich um 20 Prozent gesunken

Der Prozentsatz installierter Photovoltaikanlagen in Österreich im ersten Quartal diesen Jahres ist um 20% im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres gesunken.

Die österreichische Bundesregierung hatte trotz positiver Absichtsbekundungen innerhalb des aktuellen Regierungsprogramms Fehlentscheidungen getroffen, die jetzt die Branche der Erneuerbaren Energien trifft. Der Branchenverband PV Austria beklagt, dass nur wenige Sektoren in den zurückliegenden Jahren ein vergleichbar kontinuierliches Wachstum gezeigt hätten in einer sonst regressiven Wirtschaft.

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Ägyptens ambitioniertes Klimaziel: Anteil Erneuerbarer Energien auf 31,6 GW bis 2035 steigern

Eine Erhebung des Daten- und Analyseunternehmens GlobalData kommt zu dem Schluss, dass Ägypten bei einem anhaltenden Ausbau der nationalen Kapazitäten für Erneuerbare Energien bis 2035 31,6 GW Strom erzeugen können wird; dies bei einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 20,4% (2024-2035).

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Union ohne Unterstützung: Braunkohlekraftwerke mit Carbon Capture and Storage (CCS)

Braunkohlekraftwerke mit der umstrittenen Technologie Carbon Capture and Storage zu kombinieren und legitimieren wird vor allem von dem stellvertretenden Unionsfraktionsvorsitzenden Sepp Müller vorgeschlagen. Unterstützung durch die anderen Koalitionspartner erhält er jedoch nicht. Stimmen aus der SPD und Energiebranche stellen sich dagegen.

(Quelle: Tagesspiegel, 02.06.2025)

AbL begrüßt Agri-PV-Ziel im Koalitionsvertrag – warnt aber vor Flächendruck und sozialen Folgen

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) unterstützt das Vorhaben der neuen Koalition, innovative Solartechnologien wie Agri-Photovoltaik gezielt auszubauen und eine Ko-Nutzung mit der Landwirtschaft zu ermöglichen. In einem aktuellen Positionspapier zum EEG-Ausbauziel von 215 Gigawatt bis 2030 mahnt die AbL jedoch zu mehr sozialer Ausgewogenheit.

Statt Flächenverlust sieht der Verband steigende Pacht- und Bodenpreise als größte Gefahr für landwirtschaftliche Betriebe. „Viele Höfe können mit finanzstarken Investoren am Bodenmarkt nicht mehr mithalten“, warnt Reiko Wöllert, stellvertretender Bundesvorsitzender.

Die AbL fordert, integrierte PV-Anlagen wie Agri-PV stärker zu fördern und landwirtschaftliche Belange frühzeitig in Raumordnung und kommunale Planungen einzubinden, um Nutzungskonflikte zu vermeiden und die Energiewende mit bäuerlicher Landwirtschaft zu verbinden.

(Quelle: Tagesspiegel 22.04.2025)

Weltweite Solar-Kapazität erreicht 2,2 TW – China führt mit 1 TW

Laut dem aktuellen Bericht des IEA Photovoltaic Power Systems Programme (IEA-PVPS) erreichte die weltweit installierte Solarstromkapazität 2024 insgesamt 2,2 Terawatt. China ist mit 1 TW der dominierende Markt, gefolgt von der EU, den USA und Indien. Allein China installierte 357 GW neue Leistung, während weltweit 602 GW hinzugefügt wurden – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 456 GW in 2023.

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„Mit CCS dürfen keine verlängerten Abhängigkeiten geschaffen werden“ – Nina Scheer (SPD) zur Energie- und Klimapolitik

SPD-Klimapolitikerin Nina Scheer verteidigt die Vereinbarungen der neuen Koalition im Bereich Energie- und Klimapolitik. Sie betont, dass das Kapitel Atomkraft nicht wieder geöffnet wurde und der Ausbau der erneuerbaren Energien klar unterstützt werde. Besonders wichtig sei ihr, dass sich diese Energien langfristig selbst am Markt tragen können und Investitionssicherheit für Speicherlösungen geschaffen wird. Die Netzinfrastruktur soll sich künftig an den Erneuerbaren orientieren – nicht umgekehrt.

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EU-Kommission lockert CO2-Vorgaben für Autobauer – Umweltverbände kritisieren „Geschenk an die Industrie“

Die EU-Kommission hat eine Änderung der CO2-Regulierung für die Automobilindustrie beschlossen. Hersteller, die die Emissionsvorgaben für 2025 nicht einhalten, erhalten die Möglichkeit, dies bis 2027 auszugleichen. Dadurch entfallen potenzielle Strafzahlungen in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro. Laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bleibt das langfristige Klimaziel für 2035 unangetastet. Dennoch wird innerhalb der EU diskutiert, ob die Lockerung der Vorgaben ein Zeichen für ein Aufweichen der CO2-Reduktionspläne sein könnte.

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„Net Zero Valley“ in Südbrandenburg und Sachsen

Die Lausitz strebt an, die erste klimaneutrale Modellregion Europas zu werden – ein sogenanntes “Net Zero Valley”. In Brüssel haben Staatssekretär Thomas Kralinski (Sachsen) und Staatssekretärin Friederike Haase (Brandenburg) die Bewerbung vorgestellt, wie das sächsische Wirtschaftsministerium mitteilte.

Die EU-Initiative „Net Zero Valley“ verfolgt das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu steigern, die Abhängigkeit von Technologien zu verringern und gleichzeitig Klima- und Energieziele zu erreichen. In diesen „Tälern“ soll ein besonders günstiges Umfeld für die Ansiedlung von Unternehmen geschaffen werden, die auf saubere Technologien setzen.

Das Lausitz-Valley will dabei insbesondere auf Batterietechnologien, Speicherlösungen, Wasserstoff- und Stromnetztechnologien sowie auf Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz und der Sektorkopplung setzen.

Sachsen und Brandenburg haben bereits mit den Umweltprüfungen begonnen, die für die Ausweisung erforderlich sind. Dieser Prozess wird voraussichtlich noch bis zum Sommer andauern.

(Quelle: Tagespiegel vom 19.03.2025)

Auftakt der neuen EU-Legislatur: EU-Mitgliedstaaten kommen zum Energierat zusammen

Als ein Schwerpunkt des Treffens haben die EU-Energieministerinnen und Energieminister Schlussfolgerungen zum Thema Geothermie angenommen und sich über den Bericht der International Energy Agency (IEA) zur Zukunft der weltweiten Geothermie ausgetauscht. Die scheidende ungarische Ratspräsidentschaft hatte den Hochlauf der Geothermie zu einem ihrer Kernthemen gemacht. In den Ratsschlussfolgerungen und im IEA-Bericht sind Maßnahmenvorschläge enthalten, die Geothermienutzung in Europa zu stärken. Aus deutscher Sicht sind insbesondere Lösungsansätze zur Bekämpfung des Fachkräfte- und Bohrgerätmangels von Bedeutung.

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Denkmalschutz steht Solaranlagen regelmäßig nicht entgegen

Die Eigentümerin eines Wohnhauses in der denkmalgeschützten Düsseldorfer „Golzheimer Siedlung“ hat ebenso wie die Eigentümerin eines Baudenkmals in Siegen einen Anspruch auf eine denkmalrechtliche Erlaubnis für die Installation von Solaranlagen. Dies hat das Oberverwaltungsgericht heute in zwei Grundsatzurteilen zum nordrhein-westfälischen Denkmalrecht entschieden und darauf verwiesen, dass bei der Errichtung von Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden regelmäßig das öffentliche Interesse am Ausbau der erneuerbaren Energien die Belange des Denkmalschutzes überwiegt.

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