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Markt und Brancheninformationen

Hoffnung trotz AfD und BSW

Erneuerbare? Kommen bei den Wahlsiegern von Thüringen und Sachsen kaum vor. Dennoch sind viele Akteure in der Branche zuversichtlich.

Berlin taz | Viele sind besorgt, manche trotzig, wenige zuversichtlich: Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen rufen derzeit bei denjenigen, die Zukunftstechnologien vorantreiben und damit Geld verdienen wollen, ganz unterschiedliche Emotionen hervor. „Die Energieversorgung befindet sich europa- und weltweit in einem Transformationsprozess“, sagt Ramona Rothe von der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (Thega). Dafür seien auch in Thüringen Pflöcke eingeschlagen worden, die keine neue Landesregierung einfach wieder herausziehen könne, meint Rothe. Sie leitet in der Thega den Bereich erneuerbare Energien. „Aus unserer Beratungspraxis mit rund 200 Unternehmen kennen wir den großen Bedarf an Erneuerbaren gerade aus der Stahl-, Glas- und Papierindustrie“, sagt Rothe, „nur durch den Zubau von Wind- und Solaranlagen kann der Standort Thüringen gesichert werden.“ (mehr …)

Strompreise häufig unter null

Immer öfter wird Strom produziert, der nicht gebraucht wird. Die Stromwirtschaft sorgt sich um die lokale Netzstabilität. Was fehlt, sind Speicher.

Berlin taz | Der massive Zubau an Photovoltaik stellt die Stromwirtschaft vor riesige Herausforderungen. Zum einen warnen Netzbetreiber inzwischen davor, dass das Netz lokal zusammenbrechen kann, wenn zu viel Solarstrom gleichzeitig eingespeist wird. Zum anderen belegt auch der Stromhandel, dass der Markt durch die unkontrollierte Erzeugung von Wind und Solar zunehmend aus dem Ruder läuft. (mehr …)

Veröffentlichung der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien

Am 25.07.2024, nach knapp eineinhalb Jahren Erarbeitungszeit, wurden im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung die Ergebnisse der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien 2024 vorgestellt. Die Normungsroadmap Wasserstofftechnologien stellt erstmalig einen national abgestimmten strategischen Fahrplan für die technische Regelsetzung von Wasserstofftechnologien dar und definiert Leitplanken, um das technische Regelwerk in diesem Bereich aufzubauen und weiterzuentwickeln. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erarbeitete Roadmap zahlt wesentlich auf die Forderung nach einheitlichen Standards zum Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur ein, die in der Fortschreibung der nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung adressiert wir.

Hier können Sie sich die komplette Normungsroadmap Wasserstofftechnologien oder eine Management Summary herunterladen. (mehr …)

Stengele zu Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums für mehr Transparenz und Flexibilität bei Fernwärme

Das Bundeswirtschaftsministerium will mit einer Novelle der Fernwärmeverordnung mehr Transparenz und Flexibilität für Kunden erreichen. (mehr …)

ZO.RRO II KMU: Tools für die klimaneutrale Industrie

Im Rahmen des Projekts ZO.RRO Zwei –  Industrie kann klimaneutral entstanden sehr sehenswerte Videobeiträge zur CO2-freien Energieversorgung der Industrie.

Die Videobeiträge finden Sie hier.

Fraunhofer ISI: Stadtwerke zentral für grünen Wasserstoff

Um grünen Wasserstoff in Deutschland zu etablieren, sind laut dem Fraunhofer ISE Stadtwerke gefragt. Das Institut hat eine Analyse zum Stand der Technik durchführt.

Die deutschen Stadtwerke spielen eine wichtige Rolle, um grünen Wasserstoff in der Praxis zu etablieren. Diesen Schluss zieht das Fraunhofer ISI nach Analyse des Projektes »H2 Companion«. Dabei begleitet das Fraunhofer ISI die beiden Modellregionen Grüner Wasserstoff in Baden-Württemberg – H2-Wandel und H2 Genesis – wissenschaftlich und führt ein Monitoring von Elektrolysetechnologien durch. In den Modellregionen werden unter anderem Elektrolysekapazitäten aufgebaut und in der Praxis erprobt.

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EU genehmigt milliardenschwere Beihilfe für deutsches Wasserstoffnetz

Deutschland investiert massiv in die Zukunft der Energieversorgung. Die EU-Kommission hat grünes Licht für rund drei Milliarden Euro an Fördermitteln für den Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur gegeben. Bis 2032 soll ein flächendeckendes Netz entstehen, das die Industrie und den Verkehr klimafreundlicher macht. Mit staatlich garantierten Darlehen sollen Unternehmen unterstützt werden, die in die neue Technologie investieren. Doch der Weg zur Wasserstoffwirtschaft ist steinig. Können wir die Herausforderungen meistern und Deutschland zu einem Vorreiter in Sachen Klimaschutz machen?

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Batterieelektrische Antriebe können günstiger mit erneuerbarem Strom versorgt werden als Wasserstoff-Lkw

Um die Klimaziele zu erreichen, müssen die Treibausgasemissionen im Straßengüterverkehr deutlich reduziert werden. Hierfür werden verschiedene Möglichkeiten diskutiert, vor allem der verstärkte Einsatz von batterieelektrischen Fahrzeugen oder solchen mit Wasserstoff-Brennstoffzellen. Eine Studie von Forschern des DIW Berlin und des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) zeigt, dass batterieelektrische Lkw deutlich kostengünstiger mit erneuerbarem Strom betrieben werden können als Alternativen mit Wasserstoff oder E-Fuels. Eine optimierte Aufladung der Fahrzeugbatterien verstärkt diesen Vorteil zusätzlich. Obwohl Wasserstoff vergleichsweise günstig gespeichert werden kann, überwiegen seine Nachteile bei der Energieeffizienz. Auch mit Blick auf den Stromsektor spricht somit vieles dafür, dass die Bundesregierung den Markthochlauf direkt elektrifizierter Schwerlastfahrzeuge fördern sollte. Durch geeignete Regulierung und Preissignale sollten dabei Anreize für ein möglichst optimiertes Laden der Fahrzeugbatterien sowie eine Rückspeisung ins Netz geschaffen werden.

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Marktkonsultation zur zweiten Deutschlands Wasserstoff-Zukunft: Europäische Pipelines als Schlüssel

Wasserstoffimporte sind entscheidend für eine klimaneutrale Industrie und Stromversorgung in Deutschland. Eine neue Studie von Agora Energiewende und Agora Industrie zeigt, dass mittelfristig erhebliche Mengen erneuerbarer Wasserstoff aus der erweiterten europäischen Nachbarschaft nach Deutschland gebracht werden könnten. Voraussetzung dafür ist jedoch ein zügiger Ausbau der notwendigen Pipelines.

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Erster Liefervertrag für “grünen” Wasserstoff

Ab 2027 sollen jährlich über 250.000 Tonnen grüner Ammoniak aus Ägypten importiert werden. Dieser wird dann in Deutschland in klimaneutralen Wasserstoff umgewandelt. Damit wird die Industrie dekarbonisiert und die Energiewende beschleunigt. Hinter dem Vorhaben steckt das staatliche Förderprogramm H2Global, das den Aufbau einer internationalen Wasserstoffwirtschaft fördern soll.

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