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Markt und Brancheninformationen

Neue FVEE-Sprecher fordern verlässliche Finanzierung der Energieforschung

Das Direktorium des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) hat Professor Andreas Reuter vom Fraunhofer IWES auf der Sitzung am 1. Dezember in Kassel zum neuen Sprecher gewählt. In der Debatte zur Energiepolitik ist es Andreas Reuter wichtig, ein positives Signal aus der Wissenschaft zu senden: „Die Energiewende ist realisierbar. Wir bauen damit eine günstige und nachhaltige Energieversorgung in Deutschland und Europa auf.“ Voraussetzung sei aber eine stabile politische Unterstützung für die Forschung: „In der aktuellen Haushaltsplanung sind massive Kürzungen der Energieforschungsmittel vorgesehen, die bislang anteilig aus dem Klima- und Transformationsfonds bereitgestellt wurden. Dies hätte eine verheerende Wirkung in einem der wichtigsten Zukunftsfelder: Innovationen für Energieversorgung und Klimaschutz.“ Sein gleichzeitig gewählter Stellvertreter, Professor Joachim Knebel vom Karlsruher Institut für Technologie, bekräftigt: „Nur mit einer verlässlichen Finanzierung kann die Energieforschung die notwendigen Lösungen für die Herausforderungen der Energiewende liefern.“

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Thesenpapier zur kommunalen Wärmewende

Deutschland soll bis 2045 klimaneutral sein. Dazu muss bei über 30 Millionen Haushalten in Deutschland die fossile Wärmeversorgung durch nachhaltige Lösungen ersetzt werden. Gleiches gilt ebenso für den Dienstleistungssektor, den industriellen Mittelstand und die Großindustrie mit ihren Bedarfen an Raum- und Prozesswärme. Zusätzlich müssen die kommunalen Wärmenetze komplett auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Die Wärmewende ist eine gigantische und äußerst komplexe Herausforderung. Der Westenergie Zukunftsrat hat sechs Thesen für ihr Gelingen aufgestellt.

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(Quelle: Westenergie AG – Januar 2024)

Stromampel-App zeigt an: So grün ist Europas Strommix

Viele Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos, Wärmepumpen oder Smart Homes möchten einen möglichst grünen Strommix nutzen. Die »Stromampel«- App des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, die seit heute für Android-Geräte im App Store verfügbar ist, zeigt für zwölf europäische Länder den aktuellen Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung sowie für 34 Länder den Day-Ahead-Börsenstrompreis an. So können Nutzerinnen und Nutzer ihre Stromverbräuche entsprechend anpassen.

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Digital gestütztes Recycling von PV-Modulen

In Deutschland werden dieses Jahr circa 10.000 Tonnen an alten Photovoltaik-Module auf dem Recyclingmarkt landen. Ab 2030 werden es bereits mehr als 500.000 Tonnen pro Jahr sein. Um mit Solarenergie langfristig CO2-armen, ressourcenschonenden Strom bereitstellen zu können, braucht es auf absehbare Zeit eine Kreislaufwirtschaft. Das Start-Up Solar Materials gehört zu den ersten, die sich dem Recycling von PV-Modulen widmen. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) haben das junge Unternehmen nun dabei unterstützt, seinen Aufbereitungsprozess mithilfe automatisierter Datenerfassung effizienter zu gestalten. Die dazugehörige Datenbank mit hunderten Proben unterschiedlicher PV-Module ermöglicht es Solar Materials auch, den Schadstoff- und Silberertrag der Solarmodule abzuschätzen sowie den Recyclingprozess anzupassen.

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20 Jahre Einsatz für Solarstrom in Thüringen – 20 Jahre SolarInput e.V.

Vor 20 Jahren im August 2003 wurde in Erfurt der Verein SolarInput e.V. gegründet. Ziel des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung, Bildung und Anwendungen auf dem Gebiet der Solartechnik in Thüringen, mit dem Fokus auf der CO2-freien Stromerzeugung mit Solarzellen. Der Verein fördert auf Kommunaler- und Landesebene die Verbreitung des Wissens über diese innovative Technologie und ihre Einsatzmöglichkeiten.

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Neues “Eigenheim-Modul” mit HJT-Zellen von REC

Eigenheim-Module haben vergleichsweise kleine Abmessungen und üblicherweise 60 Zellen. Die lückenlose Zellanordnung vergrößert den aktiven Bereich im Modul, um mehr Sonnenlicht einzufangen und steigert die Modulleistung auf bis zu 470 Wp. Das Twin-Design von REC teilt das REC Alpha Pure Modul in zwei „Twin“-Abschnitte und reduziert so den Innenwiderstand für mehr Leistung. So kann eine kontinuierliche Energieproduktion bei Teilverschattung erreicht werden. Das REC Alpha Pure-R geht einen Schritt weiter und teilt das Modul in vier Abschnitte, wodurch mehr Energie bei Teilverschattung erzeugt werden kann. Weiterhin wurde Blei aus allen Modulkomponenten einschließlich der Zellverbindungen, Querverbinder und Lötstellen der Anschlussdose entfernt, um so den CO2-Fußabdruck zu verringern. Das Modul besteht aus zwei verschiedenen Halbleitermaterialien, in diesem Fall kristallinem und amorphem Silizium.

(Quelle: REC-Group – August 2023)

PV-Industrie in Deutschland – Matchmaking für den Hochlauf bringt Unternehmen zusammen

Rund hundert Akteurinnen und Akteure der Photovoltaikbranche fanden sich am Montag im Fraunhofer ENIQ – der Repräsentanz der Fraunhofer-Energieforschung in Berlin – zusammen, um über mögliche Kooperationen für neue PV-Produktionen in Deutschland zu diskutieren. Anlass ist ein Interessenbekundungsverfahren, ausgeschrieben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), für das sich Interessierte an einer Investitionskostenförderung bis zum 15. August 2023 bewerben können. 12 Unternehmen stellten im Rahmen des Workshops unterschiedliche Projektskizzen für PV-Fertigungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette vor. Einige von ihnen werden in Konsortien ihre Interessenbekundungen beim BMWK einreichen.

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Zusätzliche Maßnahmen zum Erreichen der Klimaziele notwendig

Der vom Umweltbundesamt (UBA) koordinierte Projektionsbericht 2023 der Bundesregierung analysiert die aktuelle Klimaschutzpolitik. Der Bericht zeigt, dass das Erreichen der nationalen Klimaziele bis 2030 und 2045 ohne zusätzliche Maßnahmen gefährdet ist. Auch wenn die Gesamtlücke im Vergleich zur vorherigen Projektion um 70 Prozent reduziert werden konnte, beträgt sie bis zum Jahr 2030 immer noch 331 Mio. Tonnen klimaschädliche Treibhausgasemissionen. Die Lücke wird auch durch bereits geplante Maßnahmen nicht vollständig geschlossen. Das Ziel der Netto-Treibhausgasneutralität bis 2045 würde unter den gegebenen Umständen nicht erreicht.

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Rahmen für die Kraftwerksstrategie steht – wichtige Fortschritte in Gesprächen mit EU-Kommission zu Wasserstoffkraftwerken erzielt

Konsultationsphase und förmliches Beihilfeverfahren folgen als nächste Verfahrensschritte

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die Europäische Kommission haben in sehr intensiven und konstruktiven Gesprächen wichtige Fortschritte bei drei neuen Maßnahmen für Wasserstoffkraftwerke erzielt. Dies bildet auch den Rahmen für die nationale Kraftwerksstrategie des BMWK. Die mit der Europäischen Kommission erzielten Fortschritte sind ein erster wichtiger Schritt, auch wenn dies nicht bedeutet, dass die beabsichtigten Maßnahmen bereits von der Europäischen Kommission beihilferechtlich genehmigt wurden. Das gemeinsame Verständnis für das weitere Vorgehen umfasst zentrale Komponenten und Rahmenbedingungen für die zukünftigen Maßnahmen. Damit sind gewissermaßen die Leitplanken abgesteckt, innerhalb derer sich die staatlichen Förderprogramme bewegen müssen, um dem europäischen Beihilfe- und Energierecht zu entsprechen. Als nächster Schritt schließt sich eine Konsultationsphase an, die Ende des Sommers beginnen wird. Während der Konsultationsphase wird dann auch das Beihilfeverfahren bei der Europäischen Kommission fortgesetzt.

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BMWK veröffentlicht „Bundesregelung Transformationstechnologien“ – Rechtsrahmen für Förderung von Transformationstechnologien steht und ist beihilferechtlich genehmigt

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die sogenannte „Bundesregelung Transformationstechnologien“ veröffentlicht. Die Bundesregelung Transformationstechnologien setzt den neuen Beihilferahmen der Europäischen Kommission das sogenannte „Temporary Crisis and Transition Frameworks (TCTF)“ in deutsches Recht um. Die Bundesregelung ist von der Europäischen Kommission bereits beihilferechtlich genehmigt worden. Sie bietet künftig national die Rechtsgrundlage dafür, dass Bund und Länder spezifische Förderprogramme erlassen können, um die Produktion von ausgewählten Transformationstechnologien finanziell zu fördern und anzureizen.

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