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Markt und Brancheninformationen

Erster PV-Gipfel: Habeck legt Entwurf einer Photovoltaik-Strategie vor

Am Freitag, den 10.03.2023, fand auf Einladung von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck der erste PV-Gipfel statt. Minister Habeck hatte Vertreterinnen und Vertretern der Verbände und Bundesländer im hybriden Format eingeladen, um mit Ihnen über eine Beschleunigung des Ausbaus von Photovoltaik (PV)-Anlagen in Deutschland zu beraten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat hierzu den Entwurf einer PV-Strategie vorgelegt. Diese Strategie wird nun öffentlich konsultiert.

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Mehr Tempo beim Ausbau Erneuerbarer Energien und der Stromnetze: Bundestag und Bundesrat billigen Durchführungsregelungen zur EU-Notfallverordnung Einleitung

Bundestag und Bundesrat haben heute die Regelungen zur Umsetzung der sogenannten EU-Notfallverordnung (Verordnung EU 2022/2577) final beschlossen. Damit werden die Verfahren zum Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Stromnetze weiter beschleunigt. Gemeinsam mit der Novelle des Raumordnungsgesetzes („Gesetz zur Änderung des Raumordnungsgesetzes und anderer Vorschriften“, ROGÄndG) wurden entsprechende Regelungen im Windenergieflächenbedarfsgesetz, im Windenergie-auf-See-Gesetz, im Energiewirtschaftsgesetz und im Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung getroffen.

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Konsequenter Klimaschutz und vorsorgende Klimaanpassung verhindern Milliardenschäden

Neue Studie zeigt aktuelle und potenzielle volkswirtschaftliche Folgekosten der Klimakrise für Deutschland: Von 2000 bis 2021 sind mindestens 145 Milliarden Euro Schäden durch die Folgen der Klimakrise entstanden, alleine 80 Milliarden davon seit 2018. Bis zur Mitte des Jahrhunderts rechnen die Forschenden je nach Ausmaß der Erderwärmung mit kumulierten volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 bis 900 Milliarden Euro. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Untersuchung wurde vom BMWK beauftragt und vom BMUV fachlich begleitet. Zu den finanziell messbaren Schäden kommen zahlreiche gesundheitliche Beeinträchtigungen, Todesfälle durch Hitze und Überflutungen, die Belastung von Ökosystemen, der Verlust von Artenvielfalt sowie die Minderung von Lebensqualität.

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ThEGA-Bilanz: So lief die Energiewende 2022 in Thüringen

In Thüringen kommen der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Elektromobilität weiter voran, der Freistaat muss aber das Tempo erhöhen. So lautet das Fazit der Thüringer Landesenergieagentur ThEGA für das Energiewende-Jahr 2022. Zwar seien im Vorjahr mehr Windräder und PV-Anlagen in Thüringen ans Netz gegangen als 2021. Auch die Zahl der E-Autos und Ladesäulen habe sich deutlich erhöht. Dennoch müsse das Tempo, besonders beim Ausbau der Erneuerbaren, weiter gesteigert werden, will der Freistaat die Vorgaben des Thüringer Klimaschutzgesetzes erfüllen. Danach will Thüringen seinen Energiebedarf bis 2040 bilanziell aus eigenen erneuerbaren Energien decken.

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Entwurf einer industriepolitischen Strategie für erneuerbare Energien und Stromnetze

In zwei Roundtable-Veranstaltungen am 11. April und 21. November 2022 hat Bundesminister Habeck mit Vertreter/-innen von Verbänden und Unternehmen der Industriebranchen Photovoltaik, Wind und Stromnetze/Kabel die Potenziale der Fertigung am Standort Deutschland und notwendige industriepolitische Rahmenbedingungen sowie über den Fortgang des beim ersten Roundtable verabredeten Follow-Up-Prozess mit Stakeholdern der Branchen zur Analyse der Hemmnisse für den Produktionshochlauf und zur Erarbeitung von Handlungsoptionen zu erarbeiten, gesprochen.
Im Follow-Up-Prozesses „Stakeholderdialog industrielle Produktionskapazitäten für die Energiewende (StiPE)“, durchgeführt im Auftrag des BMWK durch die dena, wurden von Ende Juli bis Dezember 2022 gemeinsam mit interessierten Stakeholdern Engpässe in den Branchen erörtert und Handlungsoptionen diskutiert. Der sich daraus ergebende Bericht der dena mit 11 Handlungsempfehlungen liegt nun vor.

 

Hier kann der Abschlussbericht heruntergeladen werden. 

 

(Quelle: BMWK vom 21.02.2023)

 

 

Wie naturverträglich ist die Energiewende? „EE-Monitor“ gibt erste Antworten

Die Energiewende ist politischer Wille der Bundesregierung. Doch die gesellschaftlichen Diskussionen ebben nicht ab, weil der zunehmende Ausbau der erneuerbaren Energien auch negative Folgen für die Natur haben kann: Sollen Windkraftanlagen in Wäldern gebaut werden? Sind Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlich wertvollen Nutzflächen notwendig? Wie ökologisch sind kleine Wasserkraftanlagen an Fließgewässern im Mittelgebirge? Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) hat nun eine Web-Anwendung veröffentlicht, die anhand von 41 Kennzahlen den aktuellen Stand des Ausbaus der erneuerbaren Energien (EE) in Deutschland auf Ebene der Bundesländer und der Landkreise beschreibt. Die Kernbotschaft: Die naturverträgliche Energiewende kann gelingen, allerdings müssen hierfür die Anlagen technologisch effizienter und die dafür bereitgestellten Flächen effektiver genutzt werden.

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Energiewende kommt längst nicht so schnell voran wie geplant – Investitionsvolumen niedriger als erwartet

Die Energiewende kommt nicht schnell genug voran. Das ist das Ergebnis des neuen „Fortschrittsmonitors Energiewende“, den BDEW und EY heute veröffentlicht haben. Der Bericht untersucht anhand von Kennzahlen den aktuellen Stand der Energiewende in Deutschland und zeigt auf, wo die größten Hemmnisse für dieses Jahrhundertprojekt liegen. Der neue Monitor soll künftig jährlich aktualisiert werden, um neben den Fortschritten frühzeitig auch Defizite und Nachholbedarfe aufzuzeigen, die für das Erreichen der Energie- und Klimaschutzziele 2030 zwingend angegangen werden müssen.

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Insgesamt 7.181 MW Zubau bei Photovoltaikanlagen im Jahr 2022

Die Bundesnetzagentur gibt für Dezember einen Netto-Zubau von 350,4 MW an. Damit seit das Zubauziel der Bundesregierung (ca. 7 GW) in diesem Jahr erreicht worden. Davon wurden bereits die rückgebauten PV-Anlagen abgezogen (ca. 12 MW).

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Dekarbonisierung von Industrieprozessen: Fraunhofer ISE startet Projekt »Decarb Industry Toolbox«

In Anbetracht von Klimakrise und steigenden Gas- und Strompreisen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Energieversorgungssysteme umzubauen. Es ist nicht einfach, dafür geeignete, effiziente Herangehensweisen und Werkzeuge auszuwählen. Um hier Abhilfe zu schaffen, startet das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE das Projekt »Decarb Industry Toolbox«. Ziel ist, die Informations- und Toolbasis für einen einfachen Einstieg in eine systematische Dekarbonisierung zu schaffen. Interessierte Unternehmen können sich jetzt schon beteiligen.

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Industrievertreter fordern gezielte Maßnahmen zum Wiederaufbau der europäischen Solarindustrie

Die meisten Komponenten und Produkte innerhalb der Photovoltaik-Lieferkette werden derzeit in China hergestellt. Das Land verfügt beispielsweise über 96 Prozent der weltweiten Produktionskapazität für Silicium-Wafer, der Basis für Solarzellen. Um die großen Abhängigkeiten im PV-Energiesektor zu verringern, fordert eine Gruppe von Interessenvertretern der PV-Industrie die Politik dazu auf, dringend Maßnahmen für faire und gleiche Wettbewerbsbedingungen in der vorgelagerten Wertschöpfungskette der PV-Industrie zu ergreifen. Nur so könne man über die gesamte PV-Wertschöpfungskette hinweg Resilienz aufbauen.

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