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Internationale Nachrichten

IRENA Studie: Wasserstoff, eine Perspektive für erneuerbare Energien

(Quelle: Publikation IRENA, September 2019)

In einer neuen Studie der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) wird das Potenzial von Wasserstoff als Kraftstoff für schwer zu dekarbonisierende Energienutzungen untersucht, darunter energieintensive Industrien, Lastkraftwagen, Luftfahrt, Schifffahrt und Heizungsanwendungen. Die Auswirkungen der Dekarbonisierung hängen jedoch davon ab, wie Wasserstoff erzeugt wird. Derzeitige und zukünftige Beschaffungsoptionen lassen sich in grauen (auf fossilen Brennstoffen basierenden) blauen (auf fossilen Brennstoffen basierenden Produktionsprozess mit Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung) und grünen (auf erneuerbaren Energien basierenden) Wasserstoff unterteilen. Es wird prognostiziert, dass grüner Wasserstoff, der durch Elektrolyse mit erneuerbaren Energien erzeugt wird, in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum verzeichnen wird.
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Europas größtes Speicherkraftwerk mit flüssiger Luft in England geplant

(Quelle: Pressemitteilung Highview Power, 21.10.2019)

Highview Power, ein weltweit führender Anbieter von Langzeit-Energiespeicherlösungen, gab heute Pläne für den Bau des ersten kommerziellen kryogenen Energiespeichers (auch als flüssige Luft bezeichnet) in Großbritannien bekannt, der in einem stillgelegten Wärmekraftwerk in Nordengland errichtet werden soll. Das 50 MW / 250 MWh-Projekt ist ein sauberer Energiespeicher in großem Maßstab, mit dessen Hilfe Großbritannien seinem Ziel der Dekarbonisierung von Industrie, Strom, Wärme und Verkehr einen Schritt näher kommen kann. Das in Entwicklung befindliche Projekt wurde von Javier Cavada, CEO von Highview Power, während einer Rede auf dem BloombergNEF (BNEF) -Gipfel in London angekündigt.
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EU Forschung: Hohe Stromausbeute mit geringem Flächenverbrauch durch PV-Ausbau

(Quelle: Analyse der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU, 13.09.2019)

In der Analyse “ENSPRESO – an open, EU-28 wide, transparent and coherent database of wind, solar and biomass energy potentials” wurden von der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU 276 Regionen auf ihr Ausbaupotenzial für Erneuerbare Energien untersucht. Sowohl Wind als auch Solar könnten demnach jeweils das Dreifache des EU-Strombedarfs für 2016 decken. Dafür würden Wind an Land und Solar 16% bzw. 1,4% der gesamten Landfläche benötigen. Bei Biomasse wurden die Sektoren Land- und Forstwirtschaft sowie Abfall berücksichtigt. Ihr jeweiliges nachhaltiges Potenzial entspräche mindestens 10%, 1,5% und 1% des gesamten Primärenergieverbrauchs in der EU.

IEA-Prognose: Starkes Wachstum des weltweiten PV-Markts in den nächsten 5 Jahren

(Quelle: Pressemitteilung IEA, 21.10.2019)

In dem Bericht Renewables 2019 prognostiziert die International Energy Agency (IEA) der weltweiten Solarbranche ein spektakuläres Wachstum. Gerade die Installation von dezentralen PV-Systemen an Häusern, Gewerbegebäuden und Industrieanlagen wird die Art und Weise wie Strom produziert und konsumiert wird verändern.
Die gesamte erneuerbare Stromkapazität der Welt soll zwischen 2019 und 2024 um 50% zunehmen. Dieser Anstieg von 1.200 Gigawatt – entsprechend der aktuellen Gesamtstromkapazität der Vereinigten Staaten – ist auf Kostensenkungen und konzertierte Anstrengungen der Regierungen zurückzuführen. Photovoltaik macht 60% des Anstiegs aus. Der Anteil erneuerbarer Energien an der weltweiten Stromerzeugung soll von heute 26% auf 30% im Jahr 2024 steigen.
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4 von 5 EU-Kohlekraftwerken unwirtschaftlich

(Quelle: Pressemitteilung von Carbon Tracker, 24.10.2019)

Vier von fünf Kohlekraftwerken in der EU sind unrentabel und Energieversorger könnten allein in diesem Jahr 6,6 Milliarden Euro verlieren, heißt es in einem neuen Bericht des Think Tanks Carbon Tracker. Er warnt Investoren und politische Entscheidungsträger, sich auf einen vollständigen Ausstieg aus der Kohle bis 2030 vorzubereiten, da die Industrie ohne hohe Subventionen die anhaltende Konkurrenz durch immer kostengünstigere Wind- und Sonnenenergie sowie vorübergehend billiges Gas nicht überstehen wird.
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Energy Transition Outlook 2019: Die Technologie existiert, der politische Wille fehlt

(Quelle: DNV GL: Energy Transition Outlook 2019)

Das technische Beratungsunternehmen DNV GL hat seinen Energy Transition Outlook 2019 veröffentlicht. Während die Nachfrage in den Bereichen Elektrofahrzeuge, Speicher und erneuerbare Energien voraussichtlich deutlich steigen wird, ist die ernüchternde Schlussfolgerung, dass die Welt die CO2-Reduktionsziele bei weitem verfehlen wird. Durch Extrapolation von Daten aus den zehn globalen Regionen, in die der DNV GL die Welt unterteilt hat, war eine Erwärmung um 2,4 Grad Celsius wahrscheinlicher als andere Ergebnisse. Die Forscher prognostizieren einen Höchststand der Emissionen fossiler Brennstoffe im Jahr 2025, aber nur drei Jahre später wird die Welt das Kohlenstoffbudget ausgeschöpft haben, das es ihr ermöglicht hätte, innerhalb eines 1,5-Grad-Celsius-Erwärmungsszenarios zu bleiben.
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Fridays for Future ruft am 20. September zum weltweiten Klimastreik auf

(Quelle: Klimastreik, 16.9.2019)

Nachdem Schüler unter dem Motto Fridays for Future schon seit fast einem Jahr jeden Freitag für besseren Klimaschutz demonstrieren, ruft das Bündnis für den kommenden Freitag zu einem weltweiten Klimastreik auf. In hunderten Städten werden Menschen ihren Alltag unterbrechen, um an den lokalen Demonstrationen teilzunehmen. Ein breites Bündnis aus Umwelt-, Wohlfahrts-, Kultur- und Entwicklungsverbänden, Kirchen, Klimaschutzinitiativen, sozialen Bewegungen wie auch Unternehmen und Gewerkschaften unterstützt die Protestaktionen für sofortige Maßnahmen für einen gerechten und wirksamen Klimaschutz. Bundesweit sind bislang über 450 Klimastreik-Demonstrationen geplant, täglich kommen weitere hinzu.
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Neue Methode zur Herstellung von Perowskit/Silizium-Tandem-Zellen

(Quelle: Ulsan Institute of Science and Technology (UNIST), 11.09.2019)

Um die Kommerzialisierung der Perowskit-Solarzellentechnologie zu beschleunigen, forschen Wissenschaftler des Ulsan Institute of Science and Technology (UNIST) in Südkorea, um ihre Kosten, Effizienz und Zuverlässigkeit weiter zu verbessern. Unter vielen hat sich die Tandemzelltechnologie als der vielversprechendste Ansatz herausgestellt, um die Grenzen herkömmlicher Siliziumsolarzellen zu erweitern.
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Studie: PV-Dachanlagen könnten ein Viertel des EU-weiten Strombedarfs decken

(Quelle: Studie: A high-resolution geospatial assessment of the rooftop solar photovoltaic potential in the European Union)

Eine Studie, die von Joint Research Centre (JRC) der EU-Kommission und dem European Institute of Innovation & Technology (EIT) erstellt wurde, kommt zu dem Schluss, dass in den wichtigsten Märkten der EU, darunter auch Deutschland, die Netzparität für Photovoltaikanlagen auf Dächern bereits erreicht wurde. Anlagen auf geeigneten Dächer haben das Potential jährlich 680 TWh Solarstrom zu produzieren, was 24,4% des EU-weiten Strombedarfs (2016) entspräche.
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Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofes zum Ausbau der Erneuerbaren Energien

(Quelle: Sonderbericht 08/2019 des Europäischen Rechnungshofes zu Wind- und Solarenergie für die Stromerzeugung: um die EU-Ziele zu erreichen, sind erhebliche Anstrengungen nötig”, 06.06.2019)

Im Sonderbericht 08/2019 beschäftigte sich der Europäische Rechnungshof mit den Entwicklungen der Energieerzeugung innerhalb der EU. Die Ergebnisse des Berichts sind hier kurz zusammengefasst. (mehr …)

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