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Wasserstoff

Drei Millionen Euro für Wasserstoffforschung in Sonneberg

Quelle: Pressemeldung Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, 12.05.2021

Thüringen will seine Kompetenzen in der Wasserstoffforschung in den kommenden Jahren kräftig ausbauen. Ein Baustein dieser Strategie ist das neue HySON-Institut für Angewandte Wasserstoffforschung in Sonneberg, an dessen Direktor Dr. Ulrich Palzer Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee heute einen Förderbescheid über gut drei Millionen Euro übergeben hat. Die Mittel fließen in die Durchführung von drei Forschungsprojekten sowie die Anschaffung von Laborgeräten und technischen Ausstattungen. „Wasserstoff wird eine zentrale Rolle im Energiesystem der Zukunft spielen“, sagte Tiefensee. Bis dahin seien allerdings noch erhebliche wissenschaftliche und technologische Vorarbeiten zu leisten – insbesondere um die Erzeugung und den Einsatz von Wasserstoff wirtschaftlich zu machen. „Mit dem Institut wollen wir die derzeit noch bestehende Lücke zwischen Erforschung und Anwendung der Wasserstofftechnologien schließen“, so der Minister. (mehr …)

500MW-Elektrolyse für grünen Wasserstoff zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion

(Pressemitteilung STEAG, 24.02.2021)

thyssenkrupp Steel Europe, thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers und STEAG planen zur Dekarbonisierung der Stahlerzeugung am Standort Duisburg den Bau und Betrieb einer Wasserstoffelektrolyse mit 500 Megawatt (MW) Leistung. Gemeinsam bemühen sich die Partner nun um Anerkennung des Projekts als „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) und eine damit verbundene Investitionsförderung durch Bundes- und Landesmittel. (mehr …)

HyDeal Ambition: europaweit grüner Wasserstoff zum Preis fossiler Brennstoffe

(Pressemitteilung OGE, 10.02.2021)

Nach zweijähriger Forschungsarbeit und vertraulichen Vorbereitungen startet eine Gruppe von 30 innovativen europäischen Energieakteuren offiziell die „HyDeal-Ambition“. Ziel ist es, bis 2030 europaweit 100 % grünen Wasserstoff zu einem Preis von 1,50 €/kg anzubieten.

Die Herstellung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse mit Solarstrom soll 2022 auf der iberischen Halbinsel beginnen. Geplant ist, bis 2030 eine Solarstromkapazität von 95 GW sowie eine Elektrolysekapazität von 67 GW aufzubauen, um Abnehmer aus Energiewirtschaft, Industrie und Mobilitätssektor über das Gastransport- und -speichernetz jährlich mit 3,6 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff zu versorgen. Diese Menge entspricht in etwa dem energieäquivalenten Mineralölbedarf Frankreichs in 1,5 Monaten. Bezogen auf Deutschland entspricht diese Wasserstoffmenge, ca. 140 TWh, energieäquivalent knapp 60 % der gesamten deutschen Nettostromerzeugung der Erneuerbaren Energien in 2020. Im Rahmen eines mehrstufigen Konzepts sollen zunächst Spanien und der Südwesten Frankreichs beliefert werden, danach der Osten Frankreichs und anschließend Deutschland.
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IPCEI-Vorhaben für grünen Wasserstoff geplant

(Quelle: Bekanntmachung des BMWi, 11.01.2021)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ruft gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur auf, Projektskizzen im Bereich Wasserstofftechnologien und -systeme für eine Förderung einzureichen. Die Förderung erfolgt gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Bundesländern. Die Fördergrundsätze, Förderkriterien und Anforderungen an die Projektanträge finden Sie in der offiziellen Bekanntmachung auf der Seite des Bundesanzeigers sowie hier den Wortlaut der Bekanntmachung (PDF, 91 KB).

„H2-Well“: Aktionsthema „Markthochlauf zur Umsetzung von Wasserstofftechnologien – dezentral und regional“ ist gestartet

(Pressemitteilung SolarInput e.V., 01.12.2020)

Zum 01. Dezember 2020 ist das Aktionsthema „Konzeption des Markthochlaufs zur Umsetzung von Wasserstofftechnologien in regionalen Infrastruktursystemen für Elektrizität, Mobilität, Wärme- und Sauerstoffnutzung“ innerhalb der Umsetzungsphase von „H2-Well“ gestartet. Die Partner sind Bauhaus-Universität Weimar -Professur Verkehrssystemplanung, Friedrich-Schiller-Universität – Arbeitsbereich Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie, Freiberg Institut für vernetzte Energieautarkie und SolarInput e.V.. Der Antrag „H2-Well“ für die 5-jährige Umsetzungsphase wurde am 20. März 2019 im Förderprogramm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des BMBF bewilligt. Das Teilprojekt hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Die Grüne Wasserstofftechnologie befindet sich heute an der Schwelle zur Markteinführung. Der Markt ist noch nicht erschlossen. Der Aufbau der erforderlichen Infrastruktur über die Gesamtheit der Wertschöpfungsstufen – Erneuerbare Energien, Elektrolyse, Transport und Speicherung, Nutzung von Wasserstoff, Sauerstoff und Prozesswärme – und die Kommunikation mit der Bevölkerung und die Rückkopplung mit den Anforderungen der Nutzer/Kunden sind für die Marktdurchdringung maßgeblich. Die Mitnahme des Kunden entscheidet über den Erfolg der Technologie, der Produkte und Dienstleistungen. Diese Vielfalt gilt es hier näher zu untersuchen und mit erforderlichen Maßnahmen zu unterstützen.

Als Ergebnis des Aktionsthemas soll eine passgenaue Technologie- und Marketingstrategie vorgeschlagen werden und einzelne erste Maßnahmen zur Stimulierung des Marktes eingeleitet werden.

SolarInput übernimmt die Projektkoordination des Aktionsthemas und inhaltliche Schwerpunkte.

 

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