Wasserstoff
h2-well – Abschluss Projekt “Markthochlauf” und Start in das 2. Förderjahr im Projekt “Markthub”
Welche Parameter bestimmen den Markthochlauf von Wasserstofftechnologien und welche Szenarien gibt es für die Wasserstoffnutzung in der h2-well-Region?
Mit der Beantwortung dieser Fragen hat sich das Konsortium, bestehend aus den Partnern Friedrich-Schiller-Universität Jena (Arbeitsbereich Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie), SolarInput e.V. und Bauhaus-Universität Weimar, im Rahmen des Forschungsprojekts h2-well Markthochlauf intensiv beschäftigt. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Programmlinie „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ gefördert und im November 2023 erfolgreich abgeschlossen.
Unternehmen sind “H2-ready” und auf der Suche nach Anschluss
Die Klimakrise ist Treiber beim Umstieg auf nachhaltige Energieversorgung. Aber auch die durch Krieg und CO2-Bepreisung sprunghaft gestiegenen Gaspreise lassen Unternehmen in Mitteldeutschland über Alternativen nachdenken. Neben großen Playern wie BMW oder Opel sind vor allem mittelständische Unternehmen an der Umstellung auf Wasserstoff interessiert. Etliche sind auch schon aktiv geworden.
Grüner Wasserstoff für grünen Stahl – Stahlwerk Thüringen und Ferngas Netzgesellschaft planen gemeinsam die Wasserstoffanbindung des Werks in Unterwellenborn
Das Stahlwerk Thüringen und der Leitungsnetzbetreiber Ferngas geben hiermit ihre Pläne bekannt, das Werk in Unterwellenborn voraussichtlich ab dem Jahr 2027 an das Wasserstoffnetz anzuschließen. Dazu wurde eine Absichtserklärung („Memorandum of Understanding“) von beiden Partnern unterzeichnet. Für die Planung und technische Vorbereitung der Anbindung an das Wasserstoffnetz sollen zeitnah die nächsten konkreten Schritte erarbeitet werden.
Effiziente Großserienfertigung von Brennstoffzellen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE optimieren die Großserienfertigung von Protonen-Austausch-Membran (PEM)-Brennstoffzellen. Im Rahmen des Projektverbunds »TiKaBe« entwickeln sie innovative Katalysatortinten, die für unterschiedliche industrielle Beschichtungsverfahren verwendet werden können. Die Verkürzung und Vereinfachung des sogenannten Break-In, der Erstkonditionierung von Brennstoffzellen, steht im Mittelpunkt des Forschungsprojekts »BI-FIT« Aktuelle Einblicke in diese Forschung geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer ISE im Konferenzprogramm der hy-fcell vom 13. bis 14. September 2023 in Stuttgart. Auf dem Stand 4D55, zeigt das Institut Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs) für Schwerlastanwendungen und veranschaulicht die Charakterisierung von Zellkomponenten und Lebensdaueruntersuchungen.
Deutschland und Südafrika unterzeichnen Kooperationsvereinbarung für grünen Wasserstoff
Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck und Dr. Kgosientsho Ramokgopa, Minister für Elektrizität im Präsidialamt Südafrikas, haben am Rande der binationalen Kommission zwischen Deutschland und Südafrika am 27. Juni eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Kooperation zu grünem Wasserstoff und Power-to-X Produkten weiter auszubauen.
Wasserstoff für den Mittelstand
Mittelstandsbeauftragter Kellner berät mit über 50 Verbänden Maßnahmen zur Umstellung auf neue klimaneutrale Energieträger
Der Parlamentarische Staatssekretär und Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Michael Kellner, hat heute mit über fünfzig Verbänden der mittelständischen Wirtschaft den Dialog- und Arbeitsprozess „Mittelstand, Klimaschutz und Transformation“ fortgesetzt. Im Mittelpunkt stand die zukünftige Produktion und Bereitstellung von Wasserstoff für mittelständische Unternehmen.
Bundeswirtschaftsminister Habeck bei Bosch: Förderbescheid für wichtiges Wasserstoffprojekt in Höhe von rund 161 Millionen Euro übergeben
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck ist heute aus Anlass seiner Sommerreise bei Bosch in Renningen. Gemeinsam mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, der baden-württembergischen Umweltministerin Thekla Walker und der bayerischen Staatsministerin Melanie Huml übergibt Minister Habeck am Bosch-Forschungscampus in Renningen einen Förderbescheid in Höhe von rund 161 Millionen Euro für ein wichtiges Wasserstoffprojekt.
Fernleitungsnetzbetreiber veröffentlichen Planungsstand für deutschlandweites Wasserstoff-Kernnetz – Erster wichtiger Schritt für die künftige Wasserstoff-Infrastruktur
Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) haben ihren aktuellen Planungsstand für das künftige überregionale Wasserstoff-Kernnetz an das BMWK und die Bundesnetzagentur übergeben. Damit ist ein erster wichtiger Schritt für die Planung des Wasserstoffnetzes in Deutschland getan. Wasserstoff ist zentral, um wichtige Industriezweige auf dem Weg zur Klimaneutralität zu dekarbonisieren. Daher muss auch die notwendige Infrastruktur von Anfang an mitgedacht werden.
Markthochlauf für Wasserstoff beschleunigen – Bundeskabinett beschließt Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie Einleitung
Das Bundeskabinett hat heute die Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie beschlossen. Der Beschlussfassung im Kabinett vorausgegangen war eine politische Einigung aller Ressorts, inkl. der fünf Kernressorts für Wasserstoff, d.h. des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, des Bundesentwicklungsministeriums, des Bundesverkehrsministeriums und des Bundesforschungsministeriums. Die Nationale Wasserstoffstrategie aus dem Jahr 2020 hat grundsätzlich weiter Bestand, wird nun aber mit der Fortschreibung an das gesteigerte Ambitionsniveau im Klimaschutz und die neuen Herausforderungen am Energiemarkt weiterentwickelt. Sie setzt staatliche Leitplanken für die Erzeugung, den Transport und die Nutzung von Wasserstoff und seinen Derivaten und bündelt die Maßnahmen der Bundesregierung. Eine zuverlässige Versorgung Deutschlands mit grünem, auf Dauer nachhaltigem Wasserstoff ist dabei erklärtes Ziel der Bundesregierung.
Habeck und Neubaur: Förderzusage für 2-Milliarden- Euro für größtes Dekarbonisierungsprojekt in Deutschland
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck und die NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur besuchen heute gemeinsam thyssenkrupp in Duisburg, um vor Ort die 2 Milliarden Euro Förderzusage von Bund und Land zu übermitteln. In der vergangenen Woche hat die Europäische Kommission grünes Licht für das größte Dekarbonisierungsprojekt in Deutschland gegeben. Damit ist der Weg frei für das zentrale Projekt „tkH2steel“ der thyssenkrupp Steel Europe AG und damit für die Transformation der deutschen Stahlindustrie hin zur Klimaneutralität. Durch die Teil-Umrüstung des größten europäischen Stahlhüttenwerks und die Umstellung der Fertigung auf Wasserstoff sollen jährlich bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Das Unternehmen plant hierfür Investitionen von knapp drei Milliarden Euro.
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