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Wasserstoff

Schneller Markt­hoch­lauf von Wasser­stoff­techno­lo­gien erwartet

(Quelle: Wasserstoff-Kompass vom 25.04.2022)

acatech und DECHEMA veröffent­lichen komplette Aus­wertung ihrer Um­frage zu Wasser­stoff-Techno­lo­gien in Deutschland.

Wie kann der Markthochlauf für Wasserstoff aus Sicht von Wissen­schaft, Wirt­schaft, NGOs und öffentlicher Ver­waltung erfolg­reich gelingen? acatech – Deutsche Akademie der Technik­wissen­schaften und die Gesell­schaft für Chemische Technik und Biotechno­logie (DECHEMA) veröffent­lichten die komplette Aus­wertung der Umfrage „Wasserstoffwirtschaft 2030/2050: Ziele und Wege“, an der im Herbst 2021 rund 600 Personen aus Wissen­schaft, Wirt­schaft, öffent­licher Ver­waltung und der Zivil­gesell­schaft teil­ge­nom­men hatten.

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Das WIR!-Bündnis h2-well erhält Förderung für die zweite Umsetzungsphase – „h2-well Markthochlauf“ bewirbt sich um die Fortsetzung in zweiter Förderphase

(Quelle: SolarInput e.V.)

Vom „h2-well“-Bündnis wurde Ende Oktober 2021 eine Strategiefortschreibung für die Förderphase II (2023-2025) eingereicht. Nach erfolgreicher Vorstellung und Verteidigung des erweiterten WIR!-Konzeptes vor dem Auswahlgremium des BMBF am 25.01.2022, kann das WIR!-Bündnis h2-well mit der zweiten Umsetzungsphase beginnen.

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Alles auf einen Blick: Der neue Atlas der Wasserstoff-Netzwerke in Deutschland

(Quelle: NOW GmbH vom 18.03.2022)

Für einen grundlegenden Überblick aller Wasserstoff-Netzwerke in Deutschland hat die NOW GmbH einen Atlas veröffentlicht. Mit dieser Übersicht sollen Interessierte auf der Suche nach potentiellen Partnerinnen und Partnern vor Ort und überregional unterstützt werden.

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Deutschland und Norwegen vereinbaren Zusammenarbeit für Wasserstoff-Importe Einleitung

(Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vom 16.03.2022)

Auf seiner heutigen Norwegen-Reise hat Vizekanzler Habeck mit dem norwegischen Ministerpräsident Jonas Gahr Støre ein Joint Statement zur Zusammenarbeit in Energiefragen unterzeichnet. Darin wird eine enge Zusammenarbeit vereinbart, um möglichst schnell großvolumige Wasserstoff-Importe nach Deutschland aus Norwegen umzusetzen.

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Skaleneffekte lassen Preise für Elektrolyseure sinken

(Quelle: HZwei vom 12.01.2022)

Die Produktion von Wasserstoff gilt weltweit als Zukunftsmarkt. Die Elektrolyseurhersteller verzeichnen eine bis dato unbekannte Nachfrage. Zahlreiche neue Akteure drängen auf das Feld. Was heißt das für Technologien und Preise? Und wann kann grüner Wasserstoff mit fossil erzeugtem Wasserstoff konkurrieren? Die Fachzeitschrift HZwei hat für ihre Januar-Ausgabe eine Umfrage gemacht und eine Marktübersicht erstellt.

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Auf dem Weg zur GW-Industrie – Fraunhofer ISE liefert detaillierte Kostenanalyse für Wasserelektrolyse-Systeme

(Quelle: Fraunhofer ISE vom 09.02.2022)

Die Erzeugung von grünem Wasserstoff durch Wasserelektrolyse hat in den letzten Jahren enorm an Interesse gewonnen, und in der Elektrolysebranche werden erhebliche Anstrengungen unternommen, um Zellen und Stacks zu vergrößern und die Produktionskapazitäten deutlich zu erhöhen. Parallel dazu ist die aktuelle Diskussion über die Kosten von Elektrolyseanlagen von widersprüchlichen Aussagen mit einer großen Bandbreite an Preisprognosen geprägt, was eine verlässliche Bewertung von Elektrolyseuren erschwert.

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Allane Mobility Group erhält Rekordfördersumme für Vermarktung von Wasserstoffauto Hyundai NEXO

(Quelle: NOW-GmbH vom 25.01.2022)

Die Allane Mobility Group (ehemals Sixt Leasing SE) erhält bis zu 11,4 Mio. Euro zur Förderung nachhaltiger Mobilität für die Vermarktung von bis zu 800 neuen Hyundai NEXO mit umweltfreundlicher Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie an Leasingkunden im Rahmen einer Kooperation mit Hyundai.

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Zukunftstechnologie Wasserstoff mit neuem Anwendungszentrum am Erfurter Kreuz

Pressemitteilung Fraunhofer IKTS,12.07.2021

Die Nutzung von Wasserstoff birgt große Potenziale zur Dekarbonisierung der Industrie und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Klimas. Innovative Wasserstofftechnologien sind der Schlüssel zu einem zukunftsträchtigen und wachsenden Markt. Das Land Thüringen unterstützt daher das neue Wasserstoffanwendungszentrum am Forschungscampus Erfurter Kreuz »Industrielle Wasserstoff-Technologien Thüringen (WaTTh) « über drei Jahre mit 6,9 Mio. Euro. Weitere 3,4 Mio. Euro stellt der Freistaat für den Ankauf eines Gebäudes zur Verfügung, in dem Forschende des Fraunhofer IKTS Wasserstofftechnologien entwickeln und erproben können. (mehr …)

Wasserstoff: Klasse statt Masse

Pressemitteilung Sachverständigenrat für Umweltfragen, 23.06.2021

Wasserstoff kann eine wichtige Rolle für den Klimaschutz spielen, wird aber ein knapper und kostbarer Energieträger bleiben. Der Umweltrat empfiehlt in seiner heute veröffentlichten Stellungnahme, alle Anstrengungen auf den Markthochlauf von grünem Wasserstoff aus Wind und Sonne zu konzentrieren. Auch übergangsweise sollte die Politik nicht auf fossil erzeugten Wasserstoff setzen.

Nach Auffassung des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) drohen falsche Weichenstellungen: Derzeit wird diskutiert, massiv in Wasserstoff aus fossilen Brennstoffen zu investieren. Die Herstellung verursacht jedoch signifikante Treibhausgasemissionen – auch wenn Wasserstoff aus Erdgas in Kombination mit einer CO2-Abscheidung und Speicherung (CCS) hergestellt wird. Bei der CO2-Speicherung bestehen zudem Umwelt- und Gesundheitsrisiken. „Damit würde in Technologien und Infrastrukturen investiert, die in einer treibhausgasfreien und umweltfreundlichen Wirtschaft keinen Platz mehr haben“, sagt Prof. Claudia Kemfert. „Statt teurer Brückentechnologien brauchen wir Investitionen in die Zukunft.“

Eine zweite Fehlentwicklung droht bei der Nutzung von Wasserstoff: Nicht überall, wo grüner Wasserstoff und synthetische Energieträger eingesetzt werden könnten, ist dies ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Wenn grüner Strom direkt genutzt werden kann – wie durch das E-Auto im Straßenverkehr oder die Wärmepumpe in der Wärmeversorgung –, ist das in der Regel preiswerter und umweltfreundlicher. Sinnvoll ist es, den Wasserstoff in Teilen der Industrie sowie im internationalen Schiffs- und Flugverkehr einzusetzen. In diesen Bereichen spielen Wasserstoff und synthetische Energieträger nach derzeitigem Wissensstand eine wichtige Rolle, um die Klimaziele zu erreichen.

Ein Zertifizierungssystem mit anspruchsvollen Nachhaltigkeitskriterien ist notwendig, damit die Herstellung von grünem Wasserstoff keine Umweltprobleme wie Flächen- oder Wasserknappheit verschärft. Das gilt insbesondere für Importe. Bevor grüner Wasserstoff in großen Mengen importiert wird, sollten die inländischen Potenziale genutzt werden. Dazu müssten zunächst die Wind- und Sonnenenergie in Deutschland massiv ausgebaut werden. „Beim Import muss sichergestellt werden, dass in den Herkunftsländern keine sozialen, ökologischen oder gesundheitlichen Probleme durch die Wasserstoffherstellung verschärft werden“, sagt Prof. Claudia Hornberg. „Der hohe Wasserverbrauch kann vor allem in trockenen Regionen gravierende Auswirkungen haben.“

Die Infrastrukturen von Wasserstoff, Erdgas und Strom sollten integriert geplant werden. Grundlage dafür müssen die Klimaziele sein. In der nächsten Legislaturperiode sollten Ausstiegspfade für Erdgas und Erdöl festgeschrieben werden, um Fehlinvestitionen in fossile Technologien zu vermeiden und die notwendige Transformation in allen Sektoren einzuleiten.

Download der Stellungnahme „Wasserstoff im Klimaschutz: Klasse statt Masse“

Thüringer Kabinett beschließt Landesstrategie Wasserstoff

Pressemitteilung TMUEN, 22.06.2021

Die Landesregierung hat die unter Federführung des Umweltministeriums erarbeitete Thüringer Wasserstoffstrategie beschlossen.

Grüner Wasserstoff aus erneuerbarer Energie soll in den kommenden Jahren ein entscheidender Energieträger für die Klimaneutralität Thüringens werden. Voraussetzung dafür ist der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien. Investitionen in Forschungsstandorte sowie Musterprojekte sind die Kernelemente der Strategie. (mehr …)

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