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Eckpunkte für eine Gesetzesinitiative zur Systemintegration Erneuerbarer Energien

(Quelle: Pressemitteilung Energy Watch Group, 07.04.2020)

Zeitlich passend zum 20-jährigen Bestehen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) präsentiert der Berliner Think-and-Do Tank Energy Watch Group (EWG) einen Gesetzesvorschlag zur Anreizung der Systemintegration Erneuerbarer Energien, wie der Spiegel exklusiv berichtete. Mit einer sogenannten Kombikraftwerksvergütung sollen systemdienliche Investitionen angeregt werden, um den Erneuerbaren Energien zu ermöglichen, die Verantwortung für die Systemsicherheit der Stromversorgung zu liefern – also zu jeder Stunde des Jahres den benötigten Energiebedarf zu decken, auch in Zeiten der Dunkelflaute. Ausreichen würde laut Berechnungen der EWG ein fester Vergütungssatz von 8 Cent/kWh mit Hilfe einer marktwirtschaftlichen gleitenden Marktprämie. (mehr …)

Fraunhofer-Gesellschaft erstellt Wasserstoff-Roadmap für Deutschland

(Quelle: Pressemitteilung Fraunhofer ISE, 18.03.2020)

Grüner Wasserstoff wird ein Kernelement des zukünftigen Energiesystems werden. Er kann einen wesentlichen Beitrag zur angestrebten Treibhausgasneutralität aller Sektoren bis 2050 leisten und zur Systemintegration fluktuierender erneuerbarer Energien beitragen. Derzeit strebt die Bundesregierung an, eine Nationale Strategie Wasserstoff (NSW) vorzulegen, in der die wesentlichen Eckpunkte für die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft ausgearbeitet werden. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat ihre eigenen wissenschaftlichen Positionen zur Wasserelektrolyse und Wasserstoffnutzung entwickelt und den an der Strategieentwicklung beteiligten Ministerien (BMBF, BMU, BMWi, BMVI, BMZ) sowie dem Kanzleramt zur Verfügung gestellt. Federführend bei der »Wasserstoff-Roadmap« waren das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, unter Beteiligung des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS und des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS. (mehr …)

Sonnenstrom für Fassaden

(Quelle: Pressemitteilung Fraunhofer, 02.03.2020)

Photovoltaikelemente befinden sich meist auf Hausdächern – schließlich ist dort die Sonneneinstrahlung am höchsten. PV-Elemente an Fassaden können die Energieversorgung jedoch sinnvoll ergänzen, wie Forscherinnen und Forscher am Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP herausgefunden haben: Sie lassen sich ansehnlich integrieren und liefern 50 Prozent mehr Energie als bislang dort montierte Elemente. Selbst Betonwände sind geeignet. (mehr …)

Fertigung in Europas erster Gigafactory für Batteriespeicher geht in Betrieb

(Quelle: Pressemitteilung Tesvolt, 01.04.2020)

Am 01.04.2020 ging die halbautomatisierte Fertigung in Europas erster Gigafactory für gewerbliche Batteriespeicher am Standort Wittenberg in Betrieb. Dank Innovationen im Produktionsprozess kann Tesvolt seine Lithium-Ionen-Speicher für Gewerbe und Industrie nun sehr flexibel und effizient in Serie fertigen. Die Produktion läuft unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Weitere Maßnahmen sollen Mitarbeiter und Kunden vor Covid-19 schützen. (mehr …)

Fraunhofer ISE: Wärmepotenzial von Fassaden erschließen

(Quelle: Pressemitteilung Fraunhofer ISE, 25.03.2020)

Etwa 30 Prozent der Endenergie in Deutschland werden heute für Raumwärme und Trinkwassererwärmung eingesetzt. Zu einem Gelingen der Wärmewende können Fassaden als »Wärmewände« einen Beitrag liefern, der bislang wenig Beachtung gefunden hat. Ein Forschungskonsortium unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE hat im Projekt »ArKol« zwei neuartige solarthermische Fassadenkollektoren entwickelt, die architektonisch ansprechend einen integralen Bestandteil der Fassade darstellen: einen Streifenkollektor und eine solarthermische Jalousie. (mehr …)

Farbiges Balkon-Kraftwerk erzeugt Solar-Energie

(Quelle: Pressemitteilung a2-solar, 02.04.2020)

Mit Solarmodulen der a2-solar GmbH werden aus Balkonen innovative, gewinnbringende „Solar-Kraftwerke“, die schon jetzt alle Voraussetzungen der künftigen Energieeinsparverordnung erfüllen und gleichzeitig ästhetisch höchste Ansprüche erfüllen. Dass PV-Anlagen nur auf Dächern oder in Solarparks installiert werden, ist längst Vergangenheit. (mehr …)

ThEEN fordert Fall des 52-GW Solardeckels und Entkopplung von Einigung bei Windenergie

(Quelle: Pressemitteilung ThEEN e.V., 01.04.2020)

In einem Schreiben an die Thüringer Bundestagsabgeordneten, die Thüringer Landesregierung sowie die Thüringer Landtagsabgeordneten fordert das Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V. die Politik auf, sich für die Abschaffung des 52-GW Solardeckels und eine Entkopplung dieser von der ausstehenden Einigung zu den Mindestabständen für Windenergie einzusetzen. (mehr …)

Agora Energiewende: Corona-Krise und milder Winter lassen Deutschland Klimaziel für 2020 erreichen

(Quelle: Pressemitteilung Agora Energiewende, 20.03.2020)

Die Treibhausgasemissionen in Deutschland werden 2020 vor allem aufgrund der Corona-Krise um 40 bis 45 Prozent unter das Niveau von 1990 sinken. Damit dies kein Einmaleffekt ist, auf den 2021 wieder höhere Emissionen folgen, ist ein grünes Wachstums- und Investitionsprogramm nötig, empfiehlt Agora Energiewende. (mehr …)

New Deal für das Erneuerbare Energiesystem

(Quelle: Pressemitteilung Reiner Lemoine Stiftung, 27.02.2020)

Die Reiner Lemoine Stiftung (RLS) hat einen umfangreichen Vorschlag für ein neues Energiemarktdesign vorgelegt. In 12 Punkten erklärt sie, wie Versorgung, Netze, Handel und Erzeugung zukünftig gestaltet werden sollen. Sie fordert einen energiepolitischen New Deal, der das Korsett des Konventionellen Energiesystems aufbricht und die Grundlogiken des Energiemarkts von der Zukunft her denkt. Fundamental sind dafür der massive Ausbau von Solar- und Windkraftwerken, die Etablierung von vernetzten Versorgungszellen und ein Kapazitätsmechanismus für die netzgebundene Stromerzeugung.
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Fraunhofer ISE: Klimaschutzziele in der Energieversorgung erreichbar

(Quelle: Pressemitteilung Fraunhofer ISE, 14.02.2020)

Die Studie »WEGE ZU EINEM KLIMANEUTRALEN ENERGIESYSTEM – Die deutsche Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen« des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE untersucht Entwicklungspfade des deutschen Energiesystems, die zu einer Reduktion der energiebedingten CO₂-Emissionen zwischen 95 und 100 Prozent bis 2050 führen. Das Erreichen dieser Klimaschutzziele in der Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien ist demnach aus technischer und systemischer Sicht machbar. Gesellschaftliches Verhalten erweist sich dabei allerdings als ein maßgeblicher Faktor für den Weg, den die Energiewende durchläuft, und für die Kosten des Systemumbaus.
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