Aktuelle Informationen
Studie: Solarparks positiv für️ Artenvielfalt
Berlin, 26. September 2024 – Wird auf ehemaligen Ackerflächen ein Solarpark errichtet, steigt die Anzahl und die Vielfalt an Pflanzen und Tieren deutlich an. So konnten in PV-Freiflächenanlagen über 350 unterschiedliche Pflanzenarten und eine Vielzahl von Vogel-, Reptilien- und Insektenarten nachgewiesen werden. Das zeigen die heute veröffentlichten ersten Auswertungen der umfangreichen Untersuchung „Artenvielfalt im Solarpark – Eine bundesweite Feldstudie“, die der Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (bne) in Auftrag gegeben hat.
Hoffnung trotz AfD und BSW
Berlin, 8. September 2024 – Erneuerbare? Kommen bei den Wahlsiegern von Thüringen und Sachsen kaum vor. Dennoch sind viele Akteure in der Branche zuversichtlich.
Viele sind besorgt, manche trotzig, wenige zuversichtlich: Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen rufen derzeit bei denjenigen, die Zukunftstechnologien vorantreiben und damit Geld verdienen wollen, ganz unterschiedliche Emotionen hervor. „Die Energieversorgung befindet sich europa- und weltweit in einem Transformationsprozess“, sagt Ramona Rothe von der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (Thega). Dafür seien auch in Thüringen Pflöcke eingeschlagen worden, die keine neue Landesregierung einfach wieder herausziehen könne, meint Rothe. Sie leitet in der Thega den Bereich erneuerbare Energien. „Aus unserer Beratungspraxis mit rund 200 Unternehmen kennen wir den großen Bedarf an Erneuerbaren gerade aus der Stahl-, Glas- und Papierindustrie“, sagt Rothe, „nur durch den Zubau von Wind- und Solaranlagen kann der Standort Thüringen gesichert werden.“
Strompreise häufig unter null
Immer öfter wird Strom produziert, der nicht gebraucht wird. Die Stromwirtschaft sorgt sich um die lokale Netzstabilität. Was fehlt, sind Speicher.
Berlin taz | Der massive Zubau an Photovoltaik stellt die Stromwirtschaft vor riesige Herausforderungen. Zum einen warnen Netzbetreiber inzwischen davor, dass das Netz lokal zusammenbrechen kann, wenn zu viel Solarstrom gleichzeitig eingespeist wird. Zum anderen belegt auch der Stromhandel, dass der Markt durch die unkontrollierte Erzeugung von Wind und Solar zunehmend aus dem Ruder läuft. (mehr …)
Veröffentlichung der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien
Am 25.07.2024, nach knapp eineinhalb Jahren Erarbeitungszeit, wurden im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung die Ergebnisse der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien 2024 vorgestellt. Die Normungsroadmap Wasserstofftechnologien stellt erstmalig einen national abgestimmten strategischen Fahrplan für die technische Regelsetzung von Wasserstofftechnologien dar und definiert Leitplanken, um das technische Regelwerk in diesem Bereich aufzubauen und weiterzuentwickeln. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erarbeitete Roadmap zahlt wesentlich auf die Forderung nach einheitlichen Standards zum Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur ein, die in der Fortschreibung der nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung adressiert wir.
Hier können Sie sich die komplette Normungsroadmap Wasserstofftechnologien oder eine Management Summary herunterladen. (mehr …)
Photovoltaik mit Batteriespeicher günstiger als konventionelle Kraftwerke
Die Neuauflage der Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zu den Stromerzeugungskosten verschiedener Kraftwerke belegt, dass Photovoltaik-Anlagen mittlerweile auch in Kombination mit Batteriespeichern deutlich günstiger Strom produzieren, als Kohle- oder Gaskraftwerke. Das Fraunhofer ISE berechnet die sogenannten Stromgestehungskosten – also die durchschnittlichen Erzeugungskosten pro Kilowattstunde Strom – für Deutschland seit 2010 in regelmäßigen Abständen. Die neue Analyse beinhaltet zum ersten Mal auch die Stromgestehungskosten für Agri-Photovoltaik, Wasserstoffkraftwerke und neue Kernkraftwerke. Neben dem Ist-Stand für 2024 geben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch eine Prognose für die Kostenentwicklung bis 2045 ab.
Solarausbau: Analyse für Weimar zeigt viel Potential
Die Landesenergieagentur ThEGA hat in Kooperation mit der Stadtverwaltung Weimar das Potential für die Installation von Solaranlagen für über 10.000 Wohnhäuser in Weimar berechnet.
E-Busse: Energieministerium fördert neue Fahrzeuge
In ganz Thüringen werden in den nächsten Jahren bei unterschiedlichen Anbietern bereits rund 48 Busse mit emissionsfreiem Antrieb (Elektro und Wasserstoff) im öffentlichen Nahverkehr unterwegs sein, die das Umweltministerium mit Mitteln des Landes und der EU gefördert hat. Beispiele sind die Förderbescheide für die Verkehrsbetriebe in Suhl, im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, in Gera und in Weimar.
Stengele zu Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums für mehr Transparenz und Flexibilität bei Fernwärme
Das Bundeswirtschaftsministerium will mit einer Novelle der Fernwärmeverordnung mehr Transparenz und Flexibilität für Kunden erreichen. (mehr …)
Erneuerbare Energien: Informationsveranstaltungen des TMUEN für Landkreise und Wirtschaft zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren
Das Energieministerium hat an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Vertreterinnen und Vertreter der Landkreise und der Wirtschaft über die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren informiert. Seit kurzem gelten neue Regelungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes, die schnellere Genehmigungen für Erneuerbare-Energien-Anlagen und die Wirtschaft ermöglichen.
Was wirklich wirkt: Erfolgs-Check für die Klimapolitik aus zwei Jahrzehnten
1.500 Politikmaßnahmen aus 41 Ländern über 6 Kontinente im ausführlichen Check: Die Ergebnisse einer beispiellosen Analyse klimapolitischer Maßnahmen der letzten 20 Jahre hat ein internationales Forschungsteam jetzt im renommierten Fachjournal Science veröffentlicht. Erstmals liefern die Ökonominnen und Ökonomen damit ein detailliertes Bild zur Wirksamkeit von Politikinterventionen der Vergangenheit und zeigen, dass viele politische Maßnahmen keine Emissionsreduktion im erforderlichen Ausmaß erzielen. Sie identifizieren nur 63 Fälle erfolgreicher Klimapolitik, die zu nennenswerten Emissionsminderungen von durchschnittlich 19 Prozent geführt haben. Was diese Erfolgsfälle eint und den entscheidenden Unterschied ausmacht: Diese Politikpakete setzen auf die Hebelwirkung von Steuer- bzw. Preisanreizen.
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